Technikatörténeti szemle 12. (1980-81)

TANULMÁNYOK - Vajda Pál: Ungarische Bahnbrecher der Phototechnik, der Photooptik und der Photochemie

ihn die drucktechnische Wiedergabe seiner Bilder nicht befriedigte, befasste er sich auch mit der Reproduktionstechnik. 1901 beobachtete er, dass Gemische von Leim und Gummi-arabicum unter bestimmten Verhältnissen und unter Zusatz von Bichromaten lichtempfindliche Schichten bilden, die nach dem Trocknen in Inneren selbsttätig ein kaum sichtbares Korn bilden. Werden direkte Kopien auf solchen Schichten nach gewöhnlichen Halbton-Negativen ohne vorheriges Wa­schen mit Wasser in das darunter liegende Kupfer geätzt, so erhält man Halb­ton-Klischees, die ein sogenanntes Eigenkorn aufweisen und die sich ähnlich wie Autotypien in der Buchdruckpresse drucken lassen. Er meldete auf seine Erfin­dung ein deutsches Patent an 87 und nannte sein Verfahren Spitzertypie. In seiner 1901 dem Patentamt eingereichten Anmeldung sprach er von der Bildung von Eigenkorn, das sich in der lichtempfindlichen Chromleim-Gummischicht bildet, und das, wie spätere Untersuchungen ergaben, aus einer Ausscheidung von Gummitröpfchen besteht, die in der Schicht zu kleinsten Körnchen zusammen­trocknen und beim Aetzprozess mit Eisenchlorid die Bildkörnung im Druck­klischee bewirken. Die Uhertype Lichtsetzmaschine (1932)

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