Technikatörténeti szemle 10. (1978)
A MÉRÉS ÉS A MÉRTÉKEK AZ EMBER MŰVELŐDÉSÉBEN című konferencián Budapesten, 1976. április 27–30-án elhangzott előadások II. - Kuczynski, T.: Jellegzetes összefüggések régi mértékegységek között
2. Im folgenden seien die wesentlichen altorientalisch-antiken Gewichte in Gramm und in ihrem Verhältnis zur euböischen Mine gegeben. Nach Bolotin ist das euböische Talent seinem Gewicht nach identisch mit einem mit Wasser gefüllten Kubus von einem attisch-eubölischen Fuß (^ 297 mm) Kantenläge, also wog ein euböisches Talent 26,198073 kg, die euböische Mine als der sechzigste Teil des Talents 436,63455 g. Da der gewöhnliche spätägyptische Rattl 36/35 der euböischen Mine wog (3), können nach den in (1) gegebenen Relationen auch die einzelnen Rattl-Arten berechnet werden Wir erhalten die folgende Übersicht: Gewicht in euböischen Minen in Gramm altitalische libra 5/8 272,896 593 75 römische libra 3/4 327,475 912 5 antiochische Mine 25/32 341,120 742 187 5 lydische Mine 15/16 409,344 890 625 altägyptische Mine 10/9 485,149 5 neubabylonische Mine 9/8 491,213 868 75 altbabylonische Mine 125/108 505,364 062 5 alexandrinische Mine 5/4 545,793 187 5 spätgriechische Mine 125/96 568,534 570 312 5 äginäische Mine 1000/729 598,95 thebanische Mine 15/8 818,689 781 25 gewöhnlicher Rattl 36/35 449,109 82(285714).. Gewürzrattl 15/14 467,823 732(142857). königlicher Rattl 9/7 561,387 27(857142).. 3. Das Gewicht des Ofener Pfundes wurde (4) entnommen. 4. Das resultiert auch aus der Tatsache, daß wir uns nur mit den Ergebnissen der Brandt'schen Wägungen beschäftigen, in denen nicht alle in Europa gebräuchlichen Pfundgewichte enthalten sind. Diese Beschränkung impliziert die Möglichkeit, daß wichtige Verbindungslinien nicht aufgedeckt werden, andere von uns angenommene sich späterhin als nur indirekte oder gar scheinbare erweisen werden. 5. Zu den Brandt'schen Daten hinzugefügt wurde das Ofener Pfund. Nicht berücksichtigt wurde das Pfundgewicht von Konstantinopel. Beim Kölner Pfundgewicht wurde nur das aus dem Jahre 1719 erhaltene Ein-Pfundgewicht berücksichtigt. Aus den beiden Wiener Daten wurde der Durchschnitt gebildet LITERATUR 1. Alberti, Hans-Joachim v.: Maß und Gewicht. Berlin 1957 2. Böckh, August: Metrologische Untersuchungen über Gewichte, Münzfüße und Maße des Alterthums in ihrem Zusammenhange. Berlin 1838 3. Bolotin, Nikolai I.: Latentnye zavisimosti mezsdu linnejnymi i denenovesovymi edinicami mer u drevnich narodov. In: Kilo, 1975, Bd. 57/1 4. Herkov, Zlatko: Christoff Rudolff und das Problem seiner Maße. In: Travaux de la 2e Conference Internationale sur la Metrologie Historique. Zagreb 1974