Kossuth Lajos és a vukovár-fiumei vasút. Kossuth Lajos levelezése Franz Kreuter bajor vasútépítő mérnökkel 1846-1848 (2006)
7. Francz Kreuter tervezete (német szöveg) 102
Ich näherte mich vielmehr an den bevölkerten Ort Jaska als St. Fermo da sich hier mehrere Gebirgswege vereinigen, selbst mehrere Strassen aus Krain hierher fuhren, und diese Strecke viel Verkehr und Frequenz hat, denn auf diesem Wege verfuhren die Gebirgsbewohner ihren Bedarf an Brodfrüchten. Ferner kommt die Trace nicht so tief in das Uiberschwemmungsgebiet zu liegen, als dies im St. Fermo'schen Projekte, welches durch Csaldin führt, der Fall ist. Die vom Uskoken, Sichelburg, St. Ana und Okicher Gebirge stürzenden Bäche setzen diese ganze Niederung oft Monate lang unter Wasser, welches durch die Bäche Batizkin, Okinica, Bukovec, Gonjeva, Bresnica, Zuetinaz, Volavia und Kupcina zugeführt wird. Nach den von Ortskundigen Männer angedeuteten Uiberschwemmungshöhen sind die von St. Fermo projectirten Dämmen um 5' wenigstens zu niedrig es war daher ausser der für den Bahnertrag viel günstigeren Annäherung an Jaska auch gerafhener die Trace höher zu fuhren aus dem angegebenen Gründe. Bei Jaska wird nun eine Station III Klasse errichtet, und von da eine Gerade auf günstigem Terrain 'bis in die Gegend von Draganich geführt, wo sich diese Trace mit der St. Fermoschen vereiniget und bis Karlstadt führt. Da von dieser Linie keine Spur mehr aufzufinden war, so wurde der Anschlusspunkt auf dem Wege nach Petaki genommen und nach dem St. Fermoschen Plane bestimmt. Die Höhe des Weges hat sich wohl seit dem Nivellement von St. Fermo wenig verändert, und läuft beinahe 200° horizontal, daher wird der allenfalls sich ergebende Fehler nicht gross. Der Winkel unter dem sich beide Tracen vereinigen ist sehr stumpf, konnte aber nicht gemessen werden, da keine Punkte von St. Fermos Trace existiren Vom Anschlusspunkte weg fällt das Terrain bis an das linke Saveufer um 20.499 Metres oder 65,77 Fuss. Bis an das Rechte 20,119 Metres oder 64.569 Fuss auf eine Länge von 12.337 Metres = 6504,8 Klafter, welches Gefälle von St. Fermo in 4 Abtheilungen vertheilt wurde. Die Differenz der beiden Culpaufer ergiebt sich nach St. Fermos Nivellement so, dass das Rechte um 0,380 Metres höher liegt als das Linke. Das Hochwasser der Culpa ist zu niedrig angegeben, es muss 1' über das rechte Ufer angenommen mithin der Bahnhof und der zu demselben führende Weg aufgedämmt werden. Es ist demnach das Bahnniveau um 1' höher zu veranschlagen als St. Fermo es angibt. V. Section Von Dragnaich bis Karlstadt, 6.507° lang Ich habe die Trace von St. Fermo beibehalten, da sich Zimpels Vorschlag über Errichtung des Bahnhofes in Karlstadt unpraktisch zeigte, in dem eine Curve 150° Radiens nicht für Locomotivkraft und großer Güterzüge fahrbar ist. Ferner der von Zimpel projektierte Bahnhof in sehr kostspieliges Terrän zu weit vom schiffbaren Flusse fällt. Die Bestimmung des Bahnhofes für Karlstadt ist sehr schwierig, besonders wenn auf die Weiterführung der Bahn bis Fiume Rücksicht genommen werden soll. Karlstadt ist ein bedeutender Ort für den Zwischenhandel, in dem da selbst die ganze obere Grenze, ein großer Theil Bosniens und des Gebirges zwischen Krain und der Militärgrenze selbst seine Bedürfnisse kauft. - Nach Angabe verlässiger Kaufleute soll der Detailgetreidehandel Karlstadts jährlich 6 bis 8 mal hunderttausend Metzen in loco verschleißen. Bei Karlstadt die Kulpa übersetzen und dort den Bahnhof etablieren, halte ich aus nachstehenden Gründen für unausführbar. 1. Bis zur Weiterführung der Bahn nach Fiume ausserhalb Karlstadt ein fester Punkt Boriin, der Eingang in das Thal, wo die Bahn nach Fiume paßiren muß. Wird der Bahnhof auf das rechte Culpaufer, welches durch die Louisenstraße die dem Festungskommando gehörigen Gründe, 112