Kossuth Lajos és a vukovár-fiumei vasút. Kossuth Lajos levelezése Franz Kreuter bajor vasútépítő mérnökkel 1846-1848 (2006)

7. Francz Kreuter tervezete (német szöveg) 102

Drave ist nur Thalfarth, auf der Donau und Save gehört sie nun der großen Handelswelt, nirgends sieht man den Verkehr mit Produkten in kleinen Fahrzuegen. - Aber selbst der große Handel wird bedeutend schon im Ankaufe der Produkte gewinnen, wenn er an bestimmten Märkten von Produzenten kaufen kann, und nicht erst seine Waaren durch Unterhändler muß mühsam sammeln, und durch unwegsame Gegenden auf einen Vereinigungspunkt bringen lassen, wo er sie oft erst aus 3. und 4. Hand erhält. Aus dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, wie wenig bisher der ursprüngliche Produzent aus den Früchten seines Fleißes ernten konnte. Das schöne Ungarland gehört zu den fruchtbarsten der Erde. Allein leichte und wohlfeile Comminicationsmittel hinderten bis jetzt immer noch die Entfaltung seines ganzen Reichthums, diese Bahn welche einen großartigen Ausfuhrweg für die reichen Länder diesseits und jenseits der Untern Donau bildet, wird um einen großen Schritt zum gewünschten Ziele führen. Nun wäre zu wünschen, daß das Projekt von Semlin aus verfaßt worden wäre, da diese Stadt, der eigentliche Anfangspunkt eines großen Handelsweges von der Donau zum Adriatischen Meere sein muß, durch seine politische und kommerzielle Lage, sowie die Gegend zwischen Vukovar und Semlin zu den fruchtbarsten und produktivesten des Königreichs gehört. I. Sektion. Von Vukovar nach Esseg. 16, 300° lang Vukovar ist eine Stadt von 10 M Einwohnern, ein bedeutender Handelsplatz der seht viel Zufluß und Frekvenz aus der sehr bevölkerten und wohlhaben Umgegend, sowie aus dem visavis liegenden reichen Bacsker Comitate hat. Diese Stadt wird immer einer der bedeutesten Plätze auf dieser Bahnlinie bleiben, selbst wenn die Bahn bis Semlin ausgedehnt wird, was gewiß sogleich bei Beginne des Baues geschieht; sie liegt auf einem Hügel, der von der Donau und Vuka umfloßen wird. Gleich außerhalb der Stadt wo die Bahn einmünden muß ist eine tiefe Stelle welche der Uiberschwemmung ausgesetzt ist, dagegen ist ein einer Entfernung von 1000° c hohes Ufer. Der Bahnhof wurde da es hier das Terrän erheischt, abgetheilt und zuvor in Personen und Waarenbahnhof. Der Personenbahnhof wurde zunächst an den Hügel, worauf die Stadt liegt projectirt, wegen der Bequemlichkeit der Reisenden. - Der Warenbahnhof sowie die Werkstätten sind auf dem hohen Ufer placirt. Die Beschreibung des Bahnhofes ist en detail. Im Kostenanschlage für Hochbauten auf der slavonischen Strecke enthalten. Wie aus der Situation ersichtlich fließt die Vuka an der Bahnhofstelle parallel mit der Donau. Dadurch nun durch Regengüsse Wolkenbrüche die Vuka öfters sehr satrk anwschillt und gerade an dieser Stelle ein Durchbruch zu beführchten wäre, so ist es sehr rathsam, wenn die Bahn gebaut würde hinter der Adizza einen Durchstich zu machen (vid Situationskarte A. a.) wodurch der ganze Fluß aus dieser Gegend abgeleitet wird. Auf der Bahnhofstelle findet sich treffliche Ziegelerde, und hier müßte auch eine Cementmühle erbaut werden, da der treffliche Cementstein von Carlovicz hieher zu Wasser gebracht werden kann. Als Vergleichungsebene wurde eine Linie von 10' tief unter dem 0 Punkte außerhalb Vukovar angenommen. Der Nullpunkt ist durch einen 6' langen eingegrabenen eichenen Pfahl bezeichnet und alle 1000° Klafter ist wiederum solch ein Pfahl eingegraben der als Fixpunkt bei Aufführung der Linie dient.. Das bekannte höchste Wasser zur Zeit der Posten Uiberschwemmung stund 3' hoch über diesem 0 Punkte. Die Linie geht von der Bahnhofstelle weg in einen ununterbrochenen geraden ohne Terränhindernisse bis Esseg auf dem hohen Ufer angelegt, geht sie in das Vöröczer Comitat, Dalyer Herrschafft, immer aber durch Felder und Wald. Von Terpinya einem großen Orte kommt sie wieder in das Syrmier Comitat und zieht auf ebenen Terrän über die Klissa, wo eine Wasserstation IV. Klasse projectirt ist, da hier zugleich die Aufnahme der von Dalya 103

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