Kaján Imre szerk.: Vásárhelyi Pál és a reformkori mérnökgeneráció (Budapest, 1995)
Molnár László: Svaiczer Gábor a reformkor nagy magyar bányamérnöke 31
LÁSZLÓ MOLNÁR : GÁBOR SVAICZER, DER GROSSE UNGARISCHE BERGBAUTNGENTEUR DER REFORMZEIT Im Karpaten-Becken sind am Anfang des XlX.Jahrhunderts die Bergbauoperationen tiefer geraten, die Forschung der Flöze wurde komplexer, zur Verarbeitung der an Erz ärmeren Bergbauprodukte wurde die Verwendung neuer Verfahren - wissenschaftlicher Methoden der Metallurgie und Chemie erforderlich. In dieser neuen Situation begann Gábor Svaiczer seine Tätigkeit im oberungarischen Bergbaugebiet. Seine Studien hat er an der berühmten Akademie in Schemnitz im Jahre 1804 mit ausgezeichnetem Resultat absolviert. Danach machte er eine dreijährige Studienreise in die grösseren Bergbau- und Hüttenbetriebe der Monarchie. An seinem ersten Arbeitsplatz im Bergwerk von Szomolnok hatte er Vermessungsarbeiten durchgeführt. Er hat die neuen silber,- gold,- kupier- und antimonhaltigen Erzlager der Umgebung entdeckt. Bei der Verarbeitung der Erze hat er das damals noch kaum bekannte mit Chlorationröstung kombinierte Lösungs- und Amalgierungsverfahren eingeführt. Die Einrichtungen des Erzverarbeitungswerkes hatte er selbst geplant. Im Frühling 1818 wurde er in Nagybánya "zum Inspektor des Münzamtes und der Bergbautechnik und zum Bergbaurichter" gewählt. Unter seiner Tätigkeit - zwischen 1818 - 1834 - hatte sich der Edelerzbergbau des ihm betrauten Bereiches erneuert. Im Jahre 1834 wurde er zum Leiter des grössten Bergbaubezirkes des Landes, der unterungarischen Kammergrafschaft ernannt. Den Bergbau völlig auf neue Betriebspläne gründend hatte er zwei neue Unterstollen errichtet, neue Erzwaschanlagen in Betrieb gesetzt und selbst geplante Stossherde zur Verbesserung des Hüttenbetriebes gebaut. Neben Selmec in Szélakna hatte er im Jahre 1834 eine moderne automatisierte Drahtgeflechtfabrik errichtet. Grundlegend hatte er die Kartographie der Bergwerke abgeändert. Neben seiner vielseitigen Tätigkeit war er zwischen 1834 und 1844 Direktor der Selmecer Akademie. In den Bergbaukreisen wurde er mit invalider Gesundheit - totkrank im Januar 1845 pensioniert. LÁSZLÓ MOLNÁR: GÁBOR SVAICZER, THE GREAT HUNGARIAN MINING ENGINEER OF THE REFORM ERA In the Charpatian hollow the mining operations got in a deeper layer at the beginning of the nineteenth century, the searching of veins became more complicated, new processes - the scientific methods of the metallurgy and chemistry - became necessary for the processing of the mining products poorer in ore. Gábor Svaiczer began to work in this new situation at the mining region of Upper Hungary. He pursued studies at the famous Academy of Selmecbánya in 1804 with eminent marks. Thereafter he made a study tour in the greater mining and metallurgical works of the Monarchy. At his first working place, in the copper mine of Szomolnok he made appraisal tasks. He explored the new ore deposits containing silver, gold, copper and antimony. In processing the ores he introduced the solution and silvering process combined with chlorinating and roastig, which were at this time hardly known. He himself designed the equipment of the ore processing work. On the spring of 1818 he was appointed to "inspector of the mint and mining engineering and judge of mines". During his working period — between 1818 and 1834 -- the noble ore mining of the territory charged on him renewed. 32