Kovács László: Ganz Ábrahám szabadalmai (Öntödei múzeumi füzetek 18., 2007)
10446 Beschreibung der Construktion und Herstellungsweise einer Schaalenguss- wendekreuzung für Eisenbahnen. Die Construktion dieser neuen Art von Kreuzungen unterscheidet sich von der, der bereits früher patentirten SchaalenguBkreuzungen in Sonderheit dadurch, daB die obere und untere Halfte derselben vollkommen gleich ist, so zwar daB jeder durch eine Mittellinie getheilte Querschnitt dieser SchaalenguBwendekreuzung zwei konkruente [kongruente] Hálften bildet. Die beiliegende Zeichnung giebt in 8 Figuren und zwar in einer Draufsicht Fig. I, einen Lángenschnitt und Seitenansicht Fig. II, zwei Stirnansichten Fig. III u. VIII und in vier Querschnitten Fig. IV Fig. V, Fig. VI. u. Fig. VII. die Construktion dieser SchaalenguBwenden-kreuzungen deutlich und klar zu erkennen und zeigt gleichzeitig die Befestigung derselben mit den anstossenden Schienen und derén Lagerung in den Schuhen auf den Schwellen. Diese aus anliegender Zeichnung ersichtlich gemachte neue Art von Kreuzung nenne ich um deBwillen eine SchaalenguBwendenkreuzung, weil dieselbe einerseits in Schaalen /:Coquillen:/ im Ganzén, das ist, aus einem GuBe fertig hergestellt wir und weil derén Form es gestattet, sie, nach erfolgter Abnützung ihrer einen oberen Seite durch einfaches Umwenden zum zweitenmale verwendbar zu machen und zwar in ganz genau gleicher Weise wie das erstemal. Aus diesem Grundé ist es leicht ersichtiich, daB eine derartige SchaalenguBwendekreuzung die doppelte Benützungsdauer habén wird als eine der bisher verwendeten SchaalenguBkreuzungen. Die Erzeugung geschieht durch den GuB in zwei vollkommen gleiche Schaalen /-.Coquillen:/ die einfach durch Keile mit einander verbunden sind. Ofen am l ten August 1865. A. Ganz