A 6. harangtörténeti ankét előadásai (Öntödei múzeumi füzetek 17., 2007)
D ie Siebenbürgener Kirchengemeinde ist eine der meist eigenartigen Gemeinden des ungarischen Christentums. Sie ist darum eigenartigen, da sie ist in Ungarn tatig, doch Teil der, kalvinistischen Kirche von Rumánien ist. Sie hat sich 1995 dem Reformierten Kirchenbezirk Királyhágómellék (Gebiet des Király Passes) angeschlossen. Mitte der 1980-er Jahre flüchteten immer mehr, in Rumánien lebende Mitglieder der ungarischen Volksgruppe nach Ungarn, denen als Erster der reformierte Pastor, Géza Németh in der reformierten Predigerstation, Csaba utca organisierte Hilfe gewáhrte. 1990 entstand mittels seiner OrgaA kereszten függő Krisztus ábrázolása a harangon Kruzifix an der Glocke nisationstátigkeit die rechtlich selbststándige Siebenbürgener Kirchengemeinde. Das Glaubenszentrum der Gemeinde erhielt die Bezeichnung: Insel der Guten Hoffnung. Es erhielt 1992 im Budapester Gemeindebezirk Kőbánya im Gebáudekomplex einer früheren Kaserne Platz. Seitdem hat es zahlreichen kulturellen und charitativen Diensten Platz gégében (z.B. Unterkunft für Kranke, Fortbildungslager, Lehrerkonferenzen, Ferienlager für überschámmunggeschádigte polnische und slowakische Kinder usw.) Auf der Insel der Hoffnung wurde die von Miklós Gombos gegossene Glocke auf einem aus Holz zusammengestellten Glockentráger untergebracht. Der an der Flanke dem Matel der Glocke abgebildete Korpus illustriert den wichtigen Charakter der Dienstleistung und des Glaubenslebens der Siebenbürgener Kirchengemeinde, so auch die ökumánische Offenheit. In den reformierten Kirchen ist námlich die Darstellung des gekráuzigten Christi nicht aufzufinden. Die Glocke lieB ein katholischer Unterstützer der Siebenbürgener Kirchengemeinde gieBen. Ihre Aufschrift lautet: „Zu Ehren Gottes hergestellt, 1992." Der Klang der Glocke spielt im Lében der Siebenürgener Kirchengemeinde eine besondere Rolle: sie ruft zu den Sonntagsgottesdiensten, zu den Morgenandachten an Wochentagen, zur Bibelstunde, aber auch zur Mittagszeit. Sie lautet stündlich seit 1999 an jedem ersten November, am Allerseelentag der Siebenbürger und FR. SÁNTA, IBOLYA Die Glocke und ihr Klang im Lében der Siebenbürgener Kirchengemeinde seit 2000 auch an jedem zweiten Sonntag nach Ostern, beim Treffen der Siebenbürgener. Die erste ökumánische Kirche der Siebenbürgener Kirchengemeinde wurde 1998 in ihrer Tochtergemeinde in Dányszentkirály errichtet. Die Glocke für diese Kirche wurde vom Selbstverwaltungszentrum der Gemeinde Dány gespendet. Das Emblem wurde heuer ausgewáhlt. Es stellt vier einander überschneidende Glocken dar, als Symbol des Treffens der auf der Welt verstreuten Menschen.