Patay Pál: Harangöntés Magyarországon (Öntödei múzeumi füzetek 15., 2005)

D ie Glocken gehen meistens durch natürliche Abnützung zugrunde. Die Ursache ist wahrscheinlich oft die Ermüdung des Materials, doch es ist möglich, dafi das nicht taktgemaís durchgeführte Leuten kann es auch herbeiführen. Einige unserer Glocken sind seit 400-500 Jahre in Gebrauch, doch andere habén schon nach einige zehn Jahren, oder auch viel kürzer einen Sprung bekommen. Wahrscheinlich ist die Dauerhaftigkeit auch durch den GuK beeinfluíst. Von 716 in meiner Daten­bank befindlichen Glocken ist ihr GuB­und Untergangsjahr aufgezeichnet; ihr Lebensdauer war durchschnittlich 76 Jahr. A második világháború során gránáttalálat­tól támadt tűzben elpusztult harang darabja a keszthelyi rk. plébániatemplomból. Öntetett 1509-ben. Balatoni Múzeum, Keszthely Bruchstück einer im zweiten Weltkrieg durch GranateinschuB entstandener Brand zugrunde gegangene Glocke aus der katho­lischen Pfarrkirche von Keszthely. Gegossen 1509. Balaton-Museum, Keszthely DR. PAL PATAY Elhasadt harang. Öntetett 1727-ben a derenki r. k. templom számára. Szögliget, r. k. plébánia Gesprungene Glocke. Gegossen 1727 fúr die ehemalige katholische Kirche von Derenk. Pfarramt, Szögliget Glocken wurden auch vernichtet, da die Leute habén sie zu klein gehalten; ihre Stimme war nicht genügend weit­schallend. Andere wurden wegen ihre Dissonanz ausgetauscht. Viele Glocken wurden Opfer der Feuerbrande. Diese Angaben stammen meistens vom 19. Jahrhundert. In dieser Zeit waren die Hauser in den Dörfern vorwiegend mit Stroh oder Schilf be­deckt. Wenn irgendwo ein Feuer ausge­brochen ist, die Kirche ist auch unrettbar Opfer geworden. Schwere Verluste verur­sachten auch Blitze. Ungeheuer groíle Gefahr bilden für die Glocken die Kriege. Früher habén die Plünderungen den Bestand vermindert Verfall der Glocken doch in neuerer Zeit die direkte Kriegs­ereignisse; das AbschieKen der Kirchen­türme durch den Feind, bzw. ihr Spren­gen durch die eigenen Truppén. Obwohl Glocken wurden schon früher für Kriegsmaterial in Anspruch genom­men, doch der Verfall des Bestandes hat im vorigen Jahrhundert einen riesegen MaB angenommen. In Ungarn war im ersten Weltkrieg der Verlust durch­schnittlich 40-50%, im zweiten etwa nur 10%. Nach den Angaben von 9753 Glocken ist der heutiger Bestand durchschnittlich 96 Jahre alt.

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