Jakabffy Imre szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 13. (Budapest, 1971)
IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM - MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Katona Imre: Korai meisseni márkautánzatok Magyarországon a XIX. század második felében
die Meissner Porzellanfabrik forderte auf diplomatischem Wege bei der ungarischen Regierung dit 1 Einstellung dieser Handlung. Diese Angelegenheit erregle ein grosses Aufsehen, deren ausführliche Erläulerung nichl auf dieser Stelle, sondern in einer unserer späteren Mitteilung veröffenllichl wird. Diese Einstände, dass Herend zu dieser Methode greifen musste deutet selber auf die Schärfe dieses Kampfes, den Meissen gegen die ungarische Keramikindustrie führte. Auch von einigen deutschen Forschern verkündete Meinung ist eine Bestätigung unseres Aufsatzes, dass die Meissner Fabrik ihren eigenen Interessen folgend in Anwendung ihrer Marken ganz eigenmächtig verfuhr. Die Datierung nach den Marken ist nichl gestattet oder nur mit Beschränkungen erlaubt, deswegen sollen wir möglicherweise die Datierung der Erzeugnisse nach kunstgeschichtlichen, technologischen l nlersuchungen beurteilen. Es wäre nicht uninteressant die Wirkung der Meissner Fabrik auf die Märkte der einzelnen osteuropäischen Länder detaillierend zu analysieren. Das Studieren dieser Zerlegung könnte wahrscheinlich nichl nur die Eigenmacht des Markengebrauches Meissens beweisen, sondern es würde auch eine Erläulerung über jene Strebungen und Tendenzen geben, die im allgemeinen die europäische kapitalistische Wirtschaftspolitik, und noch eigenartiger den deutschen „Drang nach Osten" charakterisieren.