Weiner Mihályné szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 11. (Budapest, 1968)

IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM — MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Szabolcsi, Hedvig: Die Formentwicklung der Schreibschranktypen am Ende des 18. Jahrhunderts

Abb. 6. Ungarisoher Schreibschrank, Ende des 18. Jhs. diese Rückkehr auch selbst in der englischen klassizistischen Möbelkunst klar zu sehen ist 9 (Abb. 5). Vom Typ Nr. 2 unterscheidet sich dieser vor allem in der Proportion, der erste ist schmaler, höher, der andere breiter und niedriger. Doch zeigt sich auch in der mit Schubladen umnommenen Mitteltürlösung des Oberteiles ein Unterschied und in der Ausbildung des mit einer Schreib­platte ausgestatteten Mittelteiles weicht er darin wesentlich von dem vorange­henden Typ ab, dass während die Schreibplatte der englischen Variante stets mit der Schrankbreite übereinstimmt, beim Typ Nr. 2 die schmalere Schreib­platte von beiden Seiten durch kleine Fächer begrenzt ist (Abb. 6). Obwohl die beiden Varianten genau abgrenzbar sind, erscheinen ihre Elemente ebenso in Österreich, wie in Ungarn naturgemäss auch gemischt in sich einander beeinflussenden Variationen (Abb. 7). Zwischen den beiden Schreibschranktypen kann eine Zeitgrenze schwer festgestellt werden, sie sind 9 Abb. 5: IM. 14454; Abb. 6: IM. 51.1757.1; Abb. 7: IM. 60.496.1.

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