Weiner Mihályné szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 11. (Budapest, 1968)
IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM — MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Szabolcsi, Hedvig: Die Formentwicklung der Schreibschranktypen am Ende des 18. Jahrhunderts
auch nach Ungarn und seine Klassifizierung erfolgte — obwohl auch dieser Typ am Ende des 18. Jahrhunderts seine Zeichenschulmuster gehabt haben dürfte — innerhalb der barockischen Abfassung, überschritt diese nicht, weshalb auch seine Mode mit dem 18. Jahrhundert, mit dem endgültigen Verfall des Barocks im wesentlichen aufhört. 3. Der Typ Nr. 3, der in Ungarn, gerade weil er ein Arbeitsmöbel der bürgerlichen und kaufmännischen Lebensform darstellte und ein solches in Ungarn im 18. Jahrhundert noch wenig benötigt wurde, am wenigsten verbreitet war, übermittelt die mitteldeutschen Vorbilder des Rheingebietes. Bis er sich verbreiten hätte können, wurde seine Rolle von dem bei uns damals als neu in Mode gekommenden Sekretär französischen Typs übernommen, der ein charakteristischer Schreibschrank in der Phase des Klassizismus des 19. Jahrhunderts neben dem in modifizierter Form noch weiterlebenden Typ Nr. 1 wird.