Dobrovits Aladár szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 5. (Budapest, 1962)

IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM - MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Krisztinkovich, Béla: Unbekannte Messerschmied-Kunstwerke der ungarischen Ilabanen

3. Abb. Dasselbe, Seitenansicht auß den bemellten aller meiner guter, soll man geben meiner hausfrau Anna 50 tall und ein par Messer mit sylber peslagen". 6 Der berühmte Palatin Ungarns, Thomas v. Nádasdy schreibt am 20. November 1559 seiner Frau Ursula Kanizsay, sie möge zur Hochzeit der Anna Frangepán de Szluny Silberlöffel als Geschenk beisteuern. 7 Ende des XVI. Jhs. (1580) werden im Regest des verstorbenen Fürsten Christoph Báthory silberne vergüldete Löffel, Perlmuttergabeln angeführt, aber Messer finden sich nicht vor. Im Jahre 1588 siedelte der freie Baron Bernhard Johannes v. Lenbach, kaiserlicher Mundschenk auf seinem Gute in Nagyiévárd (Groß-Schützen) mit seiner Frau Magdalene Khuen-Belassy die Anabaptisten an. Der Original­text der Urkunde (ein ,,Hausbrief") ist im Domkapitel von Pozsony (Preß­burg) aufbewahrt : prot. 22 datum feria sexta proxima ante dominicam Invo­cavit anno dni 1588". Der Vertrag räumte den Anabaptisten bisher unerhörte Privilegien ein und diente später als Musterbeispiel anderer Vereinbarungen, so z. B. in Németújvár (Güssing), der Batthyányschen Domäne. Der Vertrag wurde seitens der Anabaptisten durch ihren Vorsteher aus Broc ko und von 6 Házi J. : Sopron szabad királyi város története. (Die Geschichte der kgl. Freistadt Oedenburg.) Sopron, 1931. 2. r. II. 121. 7 Károlyi A. — Szalay J. : Nádasdy nádor családi levelezése. (Familien-Korrespon­denz des Palatins Nádasdy.) Budapest, 1882. 52 — 56.

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