Hausner Gábor szerk.: A Hadtörténeti Múzeum Értesítője = Acta Musei Militaris in Hungaria. 9. (Budapest, 2007)
ÉRTEKEZÉSEK, TANULMÁNYOK - GALVÁN KÁROLY: Egy európai hírű karmester: Philipp Fahrbach junior a budapesti helyőrségben
DER EUROPA-WEIT BERÜHMTE KAPPEEMEISTER, PHIEIPP FAHRBACH JUNIOR IN DER BUDAPESTER GARNISON Philipp Fahrbach junior stammte aus einer Musikantenfamilie. Sowohl sein Vater als auch seine drei Onkel waren ausgezeichnete Musiker. Er wurde 1843 in Wien geboren. Er fing sehr jung Musik zu lernen an, und wurde früh in der Militärkapelle seines Vaters angestellt. Bis 1865 erlebte er bewegte Leben in der Armee. Danach spielte er in der Kapelle seines Vaters. Er fing auch recht jung Musik zu komponieren an. So wurde er 1870 nach Madrid gerufen, um seine eigene Werke zu dirigieren. Als er aus Madrid heimkehrte, fand er seinen Platz für eine Weile nicht. Im Herbst 1870 nahm er die Stelle des Kappelmeisters des k.u.k. Infanterieregiments Nr. 23 (Airoldi) in Petervärad (Peterwardein, heute Serbien) an. Er besass wahrscheinlich da schon Informationen darüber, dass die Einheit in der nächster Zukunft nach Budapest versetzt wird. Das geschach im Jahre 1871. Als erfahrener Kappelmeister trat er schon von Petervärad aus mit dem Verlag Täborszky und Parsch in Budapest in Verbindung. Uber die Budapester Tätigkeit von Fahrbach kann man einiges aus den drei bedeutendsten zeitgenössischen Tagesblättern erfahren. Der Autor stellt die Tätigkeit des bedeutenden Kappelmeisters in jährlicher Gliederung dar. Seine Einheit wurde 1877 nach Karlovac (Karlstadt, heute Croatien) versetzt. Im Weiteren wird Fahrbachs Schaffen als ein Kappelmeister dargestellt, da eine bedeutende Nummer seiner Werke in Pianoauszug uns zur Verfügung stehen. Während seiner sechjährigen Aufenthalt in Budapest wurden mehr als fünfzig seiner Werke herausgegeben. Einige der Werke erschienen sogar mit einer sehr schönen, farbigen Litographie auf der Titelseite.