Tanulmányok Budapest Múltjából 26. (1997)

FORRÁS - Kókay György: Dokumentumok a budai vár 1945. évi ostromáról 221-249

A budapesti csata 1944-45. Az 1994. december 15—16-án megtartott tudományos ülés anyaga. Hadtudományi Tájékoztató, 1994/10. sz. UNGVÁRY Krisztián: A budapesti csata utolsó felvonása. Századok, 1995/6. Magyarország a második világháborúban. Lexikon A-Zs. Főszerk.: SIPOS Péter, szerk.: RAVASZ István. Magyar Hadtudományi Társaság, Petit Real Könyvkiadó, 1996. Geschichte der in Ungarn eingesetzten Panzereinheiten Zusammengestellt von Herrn Dr. med. Hübner. Rehburg-Stadt. Bundes Archiv Nr. 0305. Budapest felszabadítása és 30 éves fejlődése - 1975. február 13. című jubileumi kiállítás katalógusa. BTM 1975. A második világháború légoltalmának iratanyaga a Polgári Védelmi Archívumban. Szerk.: KÓKAY György, lekt.: DR. MARKO György. Kiad.: BM PVOP, 1996. GYÖRGYKÓKAY DOKUMENTE ÜBER DIE ERSTÜRMUNG DER BURG VON BUDA IM JAHRE 1945 ZUSAMMENFASSUNG Laut der archivalischen Forschungen sind die täglichen Notizen der Burghauptmanns und Luftabwehrkommandanten László Szabó die einzigen für uns übriggebliebenen Dokumente der Erstürmung des Palastes von 1945, velche im Staatsarchiv zu find­en sind. Die täglichen Notizen bringen die kritischen Tage der Bestürmung in Erinnerung. Damals, in jener Periode, war der Burgpalast mit Militär, Zivilisten und Verwundeten überfüllt und stand unter der Führung von fünf Kommandaturen gle­ichzeitig. Jene Tage waren die schwierigsten. Die glaubwürdige Dokumentierung der Periode zwischen dem 8. Januar und dem 8. Februar 1945 ist das Verdienst von László Szabó. Seine täglich geführten Aufzeichnungen, besonders die, die über den Palastbrand berichten - sein Protokoll über die Lösch­und Rettungsarbeiten sind ein einzigartiges Dokument des ungarischen Luftschutzes in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Den geschichtlichen Wert dieses Dokumentes begründet die Tatsache, daß die anderen offiziellen Schriften über die Bestürmung von Budapest - die Lageberichte des I. Armeekorps und des Tagebuch der 10. ungarischen Infanteriedivision erwähnten die Lage der Burg gar nicht. Der gesamte Burgpalast war nämlich zur Zeit der Belagerung hermetisch von den anderen Teilen des Burgviertels abgeson­dert. Das Betreten und der Aufenthalt war nur mit Sondergenehmigungen möglich. Diese strenge Absonderung hatte einen Grund: SS General Karl Pfeffer Wildenbruch hatte hier seinen Gefechtsstand. So ist verständlich, daß in den letzten Tagen der Erstürmung des Burgpalastes von einem zusätzlichen Belagerungsring umgeben war. Diese Tatsache bestätigte die Landkartenskizze der 2. Ukrainischen Front. László Szabó hatte aufgrund seiner unersetzlichen Ortskenntnisse als unmittelbarer Mitarbeiter von László Gerő eine bes­timmende Rolle in der Vorbereitung der ersten Wiederaufbaupläne. Zu seinen weiteren Verdiensten gehörte das detaillierte Festhalten der Kriegsschäden am Burgpalast, die Ersetzung des zerstörten Planmaterials und die Zusammenstellung des aus­führlichen Inventars der mobilen Güter und Gegenstände. Der Rahmen dieser Publikation ermöglichte nur das Bekanntmachen der täglichen Aufzeichnungen - "pro domo" - und deren Anlagen, beziehungsweise deren ergänzenden Quellenmaterialien zu den Aufzeichnungen und zur Lebensgeschichte von László Szabó. Die Fachliteratur schuldet ihm bis heute die öffentliche Würdigung und Schätzung seiner Arbeit. Die hier vorgestellten Quellenmaterialien ist die erste Tilgungen dieser Schuld. 249

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