Tanulmányok Budapest Múltjából 24. (1991)

SZEMLE – RUNDSCHAU - Kaba Melinda: Jahresberichte des Historischen Museums der Stadt Budapest, 1981-1987 294-355

NEUERWERBUNGEN Neue und Neueste Zeit Stadtgeschichte Die Mőbelsammlung wurde durch eine aus sieben Stucken bestehende Eßzimmer­garnitur im Jugendstil der Werkstatt des Budapester Tischlermeisters Lingen berei­chert. Unter den 91 Neuanschaffungen der gewerbegeschichtlichen Sammlungist das erste Grammophon der Welt ohne Schalltrichter aus dem Jahre 1907 von besonderer Bedeu­tung. Das schulgeschichtliche Material wurde um das Schulzeichenheft des Architekten Albert Schickedanz bereichert. In der Forschung der Geschichte der Lebensweise konnten mit gutem Erfolg gegenständliche Dokumente gesammelt werden: 89 Stück Glas und Porzellan, Haushalt­geräte, ein Teil davon stammt aus der Wohnsiedlung in der Százados út. Hier wurden an den zum Abbruch gelangenden Stellen Interviews und Photos bezüglich der Lebens­weise gefertigt. Bedeutende neue Anschaffungen der Manuskript-, Plakat- und Landkartensamm­lung sind Schriften über verschiedene Themen der Staatlichen Arbeitersiedlung Wekerle, ein Budaer Bürgereid von 1824 sowie einige Schriften aus dem Nachlaß des Bürgermeisters István Bárczy. Bildende Kunst Das Prinzip der Vermehrung der Gemälde-, Graphik- und Skulptursammlungen ist mit der seit mehreren Jahrzehnten üblichen Praxis identisch. Unverändert hervorge­hobener Gesichtspunkt ist die Bindung an Budapest, was aber der Kunstartgegebenhei­ten wegen nicht immer mit dem stadtgeschichtlichen Gesichtspunkt in engerem Sinn übereinstimmt. Von dem im Laufe des Jahres erworbenen Kunstgegenständen ist von besonderer Bedeutung György Galántai: Átalakítás önmagával (Mathamorphose mit sich selbst), 1876 und Anna Margit: Emlék (Erinnerung) 1935. Hinschichtlich der Vermehrung der Stich-, Münzen- und Silbersammlung sind die Ankäufe um vieles bescheidener, da die Sammlungen ihrem Charakter nach nur um selten auftauchende neue Kunstgegenstände bereichert werden können. Die Hauptstädtische Bildkunstsammlung (FK) konnte auch in diesem Jahr um mehrere Stücke bereichert werden. 322

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