Tanulmányok Budapest Múltjából 24. (1991)
SZEMLE – RUNDSCHAU - Kaba Melinda: Jahresberichte des Historischen Museums der Stadt Budapest, 1981-1987 294-355
MELINDA KÁBA JAHRESBERICHTE OËS HISTORISCHEN MUSEUMS DER STADT BUDAPEST 1981-1987 1981 Die Tätigkeit des Museums war 1981 in erster Linie von der Durchführung der zunehmenden Ausgrabungen - namentlich in Óbuda - einer Vermehrung der Sammlungen, der Planung und Veranstaltung zeitweiliger Ausstellungen sowie der Erledigung von kulturellen Aufgaben, die den sich steigernden Erfordernissen entsprachen und einer Vertiefung der wissenschaftlichen Forschungsarbeit dienten, bestimmt. Ende des Jahres erfolgte eine wissenschaftliche Bewertung der archäologischen Tätigkeit von 9 Jahren im Rahmen von Vorträgen einer Konferenz. Teils vor, teils parallel zur Durchführung der Erdarbeiten im Zusammenhang mit der 1972 begonnenen Sanierung großen Ausmaßes in Óbuda unternähmen die Archäologen unseres Museums Ausgrabungen. Ein bedeutendes Ereignis im Leben unseres Museums war die Eröffnung des Bartók Béla-Gedenkhauses an der letzten Wohnstätte des großen Töndichters in Ungarn (II. Bezirk, Csalán utca 29). AUSGRABUNGEN UND FÜNDBERGUNGEN Von Oktober 1972 bis 31. Dezember 1981 betrug die für 338 Rettüngsausgräburigen und Ausgrabungen in Óbuda auf einem Areal von 59 000 Quadratmetern aufgewandte Summe 75,691 Millionen Forint. Auch 1981 führten wir an zahlreichen Stellen erfolgreiche archäologische Forschungen durch. Vön diesen seien einige hier erwähnt: Im Raum Csépel-Szigethalom wurden Teile eines Gräberfeldes aus der Bronzezeit freigelegt (Rózsa Schreiber), am Geliertberg wurde die Schanze eines keltisch-eraviskischen Siedlung durchschnitten (Mária Pető). Ah den nördlichen, westlichen, und östlichen Mauern der südlichen Wehranlagen sowie an der südöstlichen Ecke des Legionslagers von Aquincum und auf dem Gebiet der Principia wurden bedeutende Forschungen durchgeführt (László Kocsis und Krisztina Szirmai), in der Prätentur erfolgten Fundrettungen, die sich dem Mithräum des Tribunùshàuses anschlössen sowie teilweise Erschheßungen sonstiger Gebäude. Auch Teile der südlichen Wehranlagen und Bauten der spätrömischen Wehrbauten würden ans Tageslicht befördert (László Kocsis, Katalin Kérdő und Ágnes Tóth). Auf dem Gebeit des Öffentlichen Militärjjades, der Thermae maiores, waren parallel zu den Brückehbauarbeiteh das ganze Jahr hindurch, ununterbrochen Rettungsgrabungen im Gange, in deren Verlauf es gelang, Teile eines sich in einer Breite Von etwa 100 294