Tanulmányok Budapest Múltjából 12. (1957)
Berlász Jenő: A Ganz-gyár első félszázada, 1845-1895 = Die ersten fünfzig Jahre der Ganz-Werke, 1845-1895 349-458
ter (1899) ; Elektrische Kraftübertragungsanlagen (1899) ; Villamos izzólámpák és üveggyertyák (1890) ; Bogenlampen und deren Accessorien (1899) ; Elektromos központi telepek (é. n.) ; A Bláthy-féle elektromosság-számláló (é. n.) ; Cserháti Jenő—Kandó Kálmán, Nagyfeszültségű forgóárammal hajtott vasutak (é. n.); Elektrische Bahnen (1901) ; Távkapcsoló utcai lámpák együttes be- és kikapcsolásra (1901) ; Turbinaépítő osztály (1891) ; Turbinen (1906) ; HochdruckTurbinen-Pumpen (1909); A hengerszékek (1907 és 1911); A hengerszék fejlődése (1928) ; Holzschleiferei und Papierfabrikation (1896) ; Abteilung für Zerkleinerungsmaschinen (1896) ; Elektrische Automobil mit Luftleitung (1901) ; A Ganz-gőzeke (1908). Mechwart négy évtizedes vezető szerepének méltatását két ünnepi kiadványban, un, Mechwart-emlékkönyvben kaptam meg; az egyik Gedänkschrift címen 1884-ben, a másik Mechwart-jubileum címen 1899-ben jelent meg, a 25, illetve 40 éves szolgálati évforduló alkalmából. Tudományos jelentőségét Bánki Donát méltatta : Emlékbeszéd belecskai Mechwart Andrásról címen 1908-ban a Magyar Mérnök- és Építész-Egylet Gépészeti Szakosztályának ünnepi ülésén. J. Berlász DIE ERSTEN FÜNFZIG JAHRE DER GANZ-WERKE 1845—1895 Die Ganz-Werke sind das älteste Unternehmen der ungarischen Schwerindustrie. Die Fabrik wurde 1845, noch vor der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaftsordnung gegründet. In Ungarn waren damals die Voraussetzungen zu kapitalistischen Unternehmungen fast überhaupt nicht vorhanden. Schuld daran war vor allem die politische Abhängigkeit des Landes. Im Rahmen der Habsburgischen Monarchie,, die sich seit der Mitte des 18. Jahrhunderts auf Autarkie eingestellt hatte, war Ungarn die Rolle einer Kolonie zubedacht: das Land war für die österreichischbönmische Industrie Rohstoffquelle und zugleich Absatzmarkt und ihr somit wirtschaftlich völlig ausgeliefert. Mit zielbewußter Zollpolitik suchte das Habsburgregime diesen Zustand aufrechtzuerhalten. Jedwede Einfuhr von Waren, die auch in Österreich erzeugt wurden, war aus Ländern außerhalb der Monarchie durch hohe Zölle erschwert oder gänzlich verboten. Andererseits wurde auch dafür gesorgt, daß die nach Österreich ausgeführten ungarischen Industrieartikel ebensa hoch verzollt wurden, wie alle übrigen ausländischen Importe. Durch solche und ähnliche, u. a. steuerpolitische Maßnahmen hatte man erreicht, daß industrielle Unternehmungen in Ungarn fast gänzlich aussichtslos erschienen. Ein anderer Umstand, der der Industrialisierung in Ungarn im Wege stand, war die feudale, bis 1848 bestehende Rechtsordnung : die adeligen Grundbesitze und die mittelalterlichen Zunftgewerbe waren mit Vorrechten umschanzt und es fehlten die Rechtsinstitutionen zur Sicherung des Kredits und der Unternehmung nahezu völlig. Unter solchen Umständen war jede Gründung von neuen Industrieunternehmungen mit beispiellosem Risiko verbunden, selbst dann, als in den Jahren vor 1848 die gesellschaftlichen Bewegungen die für die bürgerliche Entwicklung in Ungarn eintraten, den industriellen Initiativen große moralische Unterstützung; boten und es zum Schutz des Kapitals bereits einige Rechtsnormen gab. In solchen Verhältnissen wurde in der damals noch aus zwei selbständigen; Städten (Buda und Pest) bestehenden ungarischen Hauptstadt, in Buda der Grundstein zu den Ganz-Werken gelegt. Der Gründer, Abraham Ganz, ein schweizer Eisengießer, war erst drei Jahre früher, im Jahre 1841 nach Ungarn eingewandert. Er war der Leiter der Maschinenwerkstatt der damals gegründeten Pester Walzenmühle. Der Umstand, daß es in der Hauptstadt außer der Werkstatt der erwähnten Mühle keinen einzigen anderen Betrieb gab, der sich mit Eisengießerei beschäftigt hätte, bewog ihn, sich als selbständiger Unternehmer zu betätigen. Dabei hatte 29* 451