Budapest Régiségei 38. (2004) – Tanulmányok dr. Gerő Győző tiszteletére

Tóth Anikó: Árpád-kori gödrök a Szent György tér délnyugati részén 187-199

TÓTH ANIKÓ IRODALOM BERTALAN 2000 BERTALAN Vilmosné: Bélyeges ausztriai edények Óbudáról. BudRég 32. (2000), p. 181-209. HOLL 1955 HOLL Imre: Külföldi kerámia Magyarországon (13-16. sz.). BudRég 16. (1955), p. 147-197. HOLL 1963 HOLL Imre: Középkori cserépedények a budai palotából. BudRég 20. (1963), p. 335-394. HOLL 1974-75 HOLL, Imre: Angaben zur mittelalterlichen Schwarzhafnerkeramik mit Werkstattmarken. MittArchlnst 5. (1974-75), p. 129-150. HUSZÁR 1979 HUSZÁR Lajos: Münzkatalog Ungarn von 1000 bis Heute. Bp., 1979. KÁRPÁTI 2002 KÁRPÁTI Zoltán: Árpád-kori majorság Budaújlak területén. BudRég 35/2. (2002), p. 587-615. KOCH 1994 KOCH, B.: Corpus Nummorum Austriacorum (CNA) Wien, 1994. ZOLNAY-BOLDIZSÁR 1976 ZOLNAY László - BOLDIZSÁR Péter: A budai Királyi Palota Északi Előudvarán végzett régészeti feltárás (1967-75) Árpád-kori kerámia leletei. BudRég 24/3-4. (1976), p. 173-175., 46-56. tábla. ARPADENZEITLICHE GRUBEN IM SÜDWESTLICHEN TEIL DES ST. GEORG-PLATZES (SZENT GYÖRGY TÉR) Im südwestlichen Teil des St. Georg-Platzes, an der nordwestlichen Ecke des Gebietes des ehemaligen Königlichen Stalls, neben der arpa­denzeitlichen Stadtmauer sind zwei, sich nahe zueinander erstreckenden Felsgruben zum Vor­schein gekommen. Aufgrund der zwischen denen geborgenen, senkrecht der Stadtmauer liegenden Grenzmauer gehörten die beiden Gruben zu getrennten Grundstücken, in ihrem Fundmaterial gab es keine Überdeckung. Aus beiden Gruben haben je ein mit Stein ausgelegter Kanal das Was­ser abgeleitet, sie führten unter der Stadt weiter, dann zogen sich aus zwei Richtungen unterhalb der Grenzmauer. Das Fundmaterial der nördlichen Grube ist ein­heitlich, abgesehen von einigen auf den oberen Teil gewaschenen späten Fragmenten sind sie auf die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts bzw. auf den Anfang des 14. Jahrhunderts datierbar. Der Großteil des Fundmaterials bilden Gefäße (Töpfe, Tassen, Schüssel, Schalen, Haschen) aus weiß gebranntem Ton, außer diesen sind noch öster­reichische Töpferwaren (Töpfe, Krüge, Funseln, Deckel) und einige Glasfragmente zum Vorschein gekommen. Die Einfüllung der südlichen Grube ist zusam­mengesetzter, sie kann auf drei Teile gegliedert werden. Ihr Unterteil ist im Fundmaterial ebenso einheitlich, wie der der nördlichen und sie stim­men auch im Alter überein. Für diese Einfüllung ist weiße Keramik und österreichische Ware von großer Anzahl charak­teristisch, der Großteil der Gefäße konnte zusam­mengestellt werden. Neben den Tongefäßen und Glasscherben ist aus dieser Schicht auch der Heller des Ottokars IL zum Vorschein gekommen. Die Alter und das Charakter des Fundmaterials der mittleren Schicht stimmen mit denen des unteren Teils überein, aber ihr Material ist fragmentari­scher und es gibt auch keine Überdeckung. Münze wurde auch in diesem Teil gefunden: der Silberde­nar des Königs Károly Róbert trägt zur Datierung bei. Der obere Teil der Grube ist gemischt, sein Fundmaterial kann auf die 14-17. Jahrhunderte gesetzt werden und besteht aus Fragmenten von Gefäßen und Ofenkacheln, sowie aus Ziegeln. 190

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