Budapest Régiségei 33. (1999)

TANULMÁNYOK - Szirmai Krisztina: Az albertfalvai vicus : 1994. évi ásatás 155-195

SZIRMAI KRISZTINA DAS VICUS VON ALBERTFALVA 1994 wurde an der geplanten Stelle der Autobahn Nr. 6 in Budapest­Al­bertfalva, zwischen der Hunyadi János Straße und der Szerémi Straße die annährend 2000 nv große Oberfläche des Vicus ans Tageslicht ge­bracht. Es befand sich nördlich vom Lager in ost-westlicher Richtung einer Entfernung von 16-250 Meter. /. Periode. Von den in die Erde eingetieften Wohnhäuser der fla­viuszeitlichen Siedlung fanden wir sechs rechteckigen Häuser mit abgerundeten Ecken die 2,50x4,30 m groß waren. Weitere drei Häuser mit Pfostenbaukonstruktionen wurden auch entdeckt, sie waren 5,10x4 m groß. Ovale Wohnstelle wurde nur in einem Fall gefun­den, die durchschnittliche Größe betrug 4x4,60 m. Unter den wirt­schaftlichen Gebäuden fanden wir zwei, die zum Pfostenbaukonst­ruktionstyp gehörten, ihre durchschnittliche Größe war 4,50x2,40 Meter. Speicher und Mieten tauchten in verschiedenen Form und Größe auf. Hierher gehörten die länglichen, schmalen Lebensmit­telspeicher, die wir wegen den funktionierenden Gasleitungen nur in einer Länge von 7,5-8 m ausgraben konnten.Die Breite dieser lan­gen Speichergruben betrug 2,50 m. Unter der Handwerkeranlagen der Siedlung fanden wir Überreste kleiner Öfen, und Herde. Am En­de wurde noch eine Anlage (Officina fullonum?) als Überrest in ei­ner Länge von 50 m gefunden. Die dichte Bebauung der flavius­zeitlichen Siedlung weist hier darauf, daß in Zentralkern der Siedlung entdeckt worden war, wo eine große Menge von Fundmaterialien auftauchte. //. Periode. Nach der Verwüstung wurde in den ersten Jahrzehnten des 2. Jahrhunderts ein in die Ferne führender Weg - Richtung Nord­Westen - gebaut daraus dokumentierte man 1994 eine 30 m, lange Strecke. Es wurden auf der südlichen Seite des Weges Überreste von Hüttenlehmgebäuden mit Steinfundament, zusammen mit ihren stei­nernen Fußboden gefunden. ///. Periode. Die Überreste des Antonius-zeitlichen Neubaus blie­ben mit neuer Orientierung und Mauergründen auf uns, die dazugehö­renden Niveaus gingen wegen den neuzeitlichen Erdarbeiten (Ackern) zugrunde. Es gibt in Ungarn nur sehr wenige Daten über die Freilegung von Vi­cus die zu den auxiliären Lagern gehörten. Das Vicus aus Alberfalva befindet sich in der gründlichen Lage, daß er sich auf einer riesen­großen, noch unbebauten Oberfläche befindet, und systematische Ausgrabung die Charakteristischen der Vicus der Pannonischen auxiliären Lager kennenzulernen ermöglicht. 195

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