Budapest Régiségei 32. (1998)

TANULMÁNYOK - Bertalan Vilmosné: Bélyeges ausztriai edények Óbudáról 181-209

HERTA BERTALAN GEFÄßE MIT ÖSTERREICHISCHER TOPFERMARKEN AUS OBUDA (ALTOFEN) Bei den Ausgrabungen und Rettungsgrabungen in Óbuda (Altofen) fand man in der mittelalterlichen Stadtteilen der Königin beziehungsweise der Kaptei (Ortplan 1, 1/b.) eine große Anzahl von reduziert gebrannten, grauen und grapithaltigen Gefäße, die in Öster­reich hergestellt wurden. Sie stammen aus der Periode zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert, aber es kommen auch Exemplare aus dem 17. Jahrhundert vor. Sie wurden überwiegend in Schichten der 17.-19. Jahrhunderte gefunden. Die Gefäße gelangten wahrscheinlich auf dem Donau-Wasserweg nach Altofen. Das österreichische Fundmaterial besteht aus Kochtöpfen, Deckel, Vorratsgefäße, Schüssel, Krüge, Tonlämpchen, Schmelztiegel und Wasserleitungsröhren. In meiner Arbeit beschäftige ich mich nur mit den Gefäßen mit Marken der Töpferei. 75-80 Prozent der Gefäße stammen aus wiener Werkstätten. Die Töpferwaren aus Tulln und Passau sind in der Minderheit. Wir finden im Material auch Töpfermarken unbekannter Werkstätte. Auf Grund der Marken der Töpferwerkstätte sind die in Altofen gefunde­nen Stücke mit den Exemplaren aus Buda, Pest und aus anderen Städten des Landes identisch.

Next

/
Thumbnails
Contents