Budapest Régiségei 29. (1992)

JELENTÉSEK - Magyar Károly: Középkori pecsétnyomó a budai vár területéről 229-235

KAROLYMAGYAR ZUM AUFSATZ EIN MITTELALTERLICHES PETSCHAFT VOM GEBIET DES BURGVIERTELS VON BUDA Im Laufe der an der O-Seite des Burgviertels von Buda 1985 durchgeführten Rettungsgrabung kam aus einem Fundmaterial des 13-15. Jh. ein scheibenförmiges, auf­hängbares Petschaft zum Vorschein. An seiner Vorder­platte sind drei Lindenblätter, sowie einen kleinen Stern und Mond enthaltende Darstellung mit ringsumlaufen­der Aufschrift zu sehen. An der Rückseite können eben­falls ringsum die dünn eingeritzten - aufgelassenen ­Reste der Buchstaben einer Aufschrift entdeckt werden. Diese Seite wurde ursprünglich also zur Vorderseite vorgesehen. Laut der Rundschrift des Petschafts. - S [IGILLUM]. MAG [IST] RI DEMETRI [I] . FILI [I] IVLE - gehörte der Gegenstand einst dem Meister Demeter, Sohn des Gyula. Die genannte Person kann mit jenem Demeter Gyulafi (Gyulaffy) aus der Rátót-Sippe identifiziert werden, den zwei aus dem Anfang des 15. Jh. stammende Quellen, als einen transdanubischen machthaberischen Adeligen er­wähnem. Er starb irgendwann vor 1329. Eine Verbindung zwischen seiner Person und dem Teil der mittelalterlichen Stadt, wo das Petschaft gefunden wurde, konnte einstwei­len nicht festgestellt werden. 235

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