Budapest Régiségei 28. (1991)

TANULMÁNYOK - Kalicz-Schreiber Rózsa: A Somogyvár-Vinkovci kultúra dél-északi irányú közvetítő szerepe a korabronzkorban 9-43

47. Bona 1965: 44-45. 48. GaraSanin 1958: 90-95. 49. Korosec-Korosec 1969: 13. t. 1; 14. t. 1-2; 16. t. 2-3. 50. Dimitrijevié 1977-78: 41-42. 51. Schmidt 1945: 6; 38. t. 4-5. 52. Dimitrijevic 1979: 28. t. 4. 53. N. Tasiő szíves szóbeli közlése. 54. Tasié 1984:1. 1.4. 55. Dimitrijevic 1966: 9. 1.1; 1979: 28. t. 5; 1982: 4. t. 9; 5. kép 3. 56. Horváth 1980-81:13; 3. 1.1; 4. 1.1. 57. Schmidt 1945: Textbild 84,2. 58. £cse,iv 1983: 35. kép. 59. Ecsedy 1978: 3. 1.1. 60. Gazdapusztai 1959:1. 1.2. 61. Az edény a szentesi Koszta József Múzeumban van, Kalicz 1968: 93. 62. Ezúttal mondok köszönetet G. Szénászky Júliának és Goldman Györgynek a lelet közlési jogának átengedéséért. 63. Patay Pál szíves közlése. A leletet restaurálás után, leltározás közben tekinthette meg Kalicz Nándor. 64. Kalicz 1981: 67-74. 65. Kalicz 1968: 80. 66. Kalicz 1968: 80. 67. Kalicz 1968: 93-94. 68. Emődi 1985:123-144. 69. Halasi-Emődi 1985: 232-234. 70. Emődi 1985:143. 71. Roman 1981: 165-166. 72. Roman - Németi 1986: 231-232. 73. Emődi 1985:142-143. 74. Roman 1981: 6. t. 3. 75. Emődi 1985: 3. kép 1-13; 4. kép 15-29; 5. kép 30-43. 76. Halasi - Emődi 1985: 232-234. 77. Vladár 1966: 267 és 28. kép 1-2. 78. Ondraéek 1960: 477-483 és 113-11 A. kép. 79. Sebela 1981: 35. lelőhely (irodalommal) és 4. t. 2. 80. Szigetszentmiklós, üdülősor. Endrődi Anna ása­tása 1988-ban. Szóbeli közlését ezúttal köszönöm. ROZSA KAUCZ-SCHREIBER DIE VERMITTLUNGSROLLE IN SÜD-NORD RICHTUNG DER SOMOGY­VÁR-VINKOVCI-KULTUR IN DER FRÜHEN BRONZEZEIT 1. Die frühe Bronzezeit in Transdanubien und in Budapest, sowie die Somogyvár-Vinkovci-Kultur Der ungarischen Terminologie nach datieren wir in Transdanubien die späte Vucedol-Kultur, die Glockenbecher-Csepel-Gruppe, die Leitha-Gruppe sowie die Anfänge der Kisapostag- und Wieselburg­Kulturen auf die frühe Bronzezeit. Die neuesten Da­ten lassen darauf schließen, daß auf dem erwähnten Gebiet der Anfang der Bronzezeit durch das Auf­einanderwirken bzw. die Vermischung von drei kultu­rellen Komplexen in unterschiedlichem Ausmaß be­stimmt wird. a) Im Alpenvorraum kann der Einfluß der Ljublja­na (Laibach)-Gruppe der Vucedol-Kultur beobachtet werden (Abb. 1-2). Charakteristisch ist das häufige Vorkommen von Fußschüsseln mit Innenverzierung und das Fehlen oder das seltene Vorkommen von langhalsigen Henkelkrügen. Die geritzte Verzierung, kommt auch auf der Außenseite von verschiedenen Gefäßen vor (Abb. 2. 1-5, 8, ll). 3 b) Im südlichen Teil Westtransdanubiens sind nur die Fußschüsseln verziert, es fehlen die kanellierten Verzierungen und das grobe schlickwurfartige Äußere der großen Gefäße ist allgemein üblich (Abb. 3). c) Der Anfang der Bronzezeit ist im nördlichen Te­il Westtransdanubiens in erster Linie durch die Makó (Kosihy-Caka)-Kultur bestimmt. Die Keramik weist viele ähnliche Züge mit der der Somogyvár-Vinkovci­Kultur auf. Namentlich die kugelförmigen und oval ausgestalteten kleinen Henkeltassen mit niedrigem Hals sind kennzeichnend, und es fehlen die zylinder­förmigen Gefäße aus der Makó-Kultur. Die Grabfun­de von Tata in Nordtransdanubien repräsentieren die Makó-Kultur, doch kommen darunter auch die klei­nen Krüge mit hohem Hals vor, wahrscheinlich auf den Einfluß der Somogyvár-Vinkovci-Kultur (Abb. 4. 1-7). Die geographische Grenze zwischen der Makó (Kosihy-Caka)-Kultur und der älteren Phase der So­mogyvár-Vinkovci-Kultur kann nicht mit einer schar­fen Linie gezogen werden, indem die Kennzeichen der beiden Kulturen in einem breiten Streifen vielfach ge­mischt vorkommen. Darum handelt es sich hier um eine Streitfrage. Nach den Ausgrabungen in der Umgebung von Bu­dapest und Pécs (Fünfkirchen), wurde es möglich die untere und die obere Grenze der Somogyvár-Vinkov­ci-Kultur in Transdanubien zu bestimmen. In diesem Sinne füllte die Somogyvár-Vinkovci-Kultur auf einem beträchtlichen Gebiet Transdanubiens die erste Phase der frühen Bronzezeit (FB I) aus, gleichzeitig mit der Makó-Kultur. Sie füllte aber gemeinsam mit der frü­hen Nagyrév-Kultur auch die zweite Phase der frühen Bronzezeit (FB II) bzw. der Glockenbecher-Csepel­Gruppe aus (Abb. 8-10). ~ Die typologische Gültig­keit der reichhaltigen Grabungen im südöstlichen Transdanubien kann aber nur auf ein engeres Gebiet beschränkt werden. Die typologischen Unterschied­lichkeiten wiederspiegeln sich in vielen kleineren Fundkomplexen Transdanubiens (Abb. 16-17). An­scheinend sind nicht nur die Krüge, welche die ein­zelnen Fundorte repräsentieren, unterschiedlich, son­dern auch die sonstigen Funde der kleinen Komplexe 18

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