Budapest Régiségei 26. (1984)
ANYAGKÖZLÉSEK - Czagány István: Egy budavári középkori épülettömb története : 3. közlemény, Az I. ker. Úri-utca 13. sz., Tárnok-utca 14. sz., és Tárnok-utca 16. sz. épületeken végzett műemléki kutatások, tudományos rekonstrukciók és építészeti helyreállítások eredményei : C., A Tárnok-utca 16. sz. épület 227-246
sowie Birnenstab nebeneinander. Von letzterem dürfte in westlicher Richtung noch eines vorhanden gewesen sein. Als deren Fortsetzung kamen nur noch zwei kleine Treppenhausfensterchen und die Überreste der Mantelmauer des zu diesen gehörenden einstigen Wendeltreppenturmes im 1. Stock zum Vorschein. An der östlichen Wand der Toreinfahrt, in der Anna utca kam eine sekundär aus Renaissancerahmensteinen zusammengestellte Tür mit Kymaprofil und an der westlichen Wand eine spätgotische Türrahmung mit Segmentbogenabschluss ans Tageslicht. Aus den angeführten Angaben geht hervor, dass das Gebäude im 16. Jh. mit seinen beiden Nachbarn verbunden war. Die Öffnungsrahmen im Erdgeschoss der Anna utca wurden während der Türkenherrschaft bis an die äussere Fläche der Erdgeschossmauer unter dem Bogengang hervorgebracht, der zwecks Unterfangung des ersten Stockwerkes angefertigt wurde. Die „Mercerie"-Fenster in der Tárnok utca existierten auch im 18. Jh. weiter. Bedauerlicherweise wurde durch die 1972 abgeschlossene Restaurierung der überwiegende Teil der angeführten Funde vernichtet. Heute ist in dem Gebäude das stimmungsvolle Gasthaus „Goldenes Fass". Abbildungen Abb. 1. Die Front des Gebäudes Tárnok utca 16 im Sezessionsstil zu Beginn der 1900er Jahre (Archivfoto aus dem Planarchiv des Rates der Hauptstadt Budapest). Abb. 2. Front des Gebäudes in der Tárnok utca mit den Kriegsschäden aus dem Jahre 1945, vor Beginn der Forschungen. Abb. 3. Front des Gebäudes in der Tárnok utca und der Anna utca nach Beendigung der Baudenkmalerschliessungen von 1952. Abb. 4. Front des Gebäudes in der Tárnok utca nach Beendigung der Baudenkmalrekonstruktion im Jahr 1972 (Entwurf: Tamás Dragonits). Abb. 5. Erschliessungsskizzen der Front in der Tárnok utca und Anna utca mit Anführung der Forschungsergebnisse, Stand im Jahr 1952. Abb. 6. Kellerstiege des Gebäudes in der Tárnok utca nach der Eröffnung des Gasthauses „Goldenes Fass", Stand nach 1973. Originalöffnung aus dem 14. Jh. Abb. 7. Detail von den unter dem Mörtel freigelegten Baudenkmalresten der Front des Hauses Anna utca, Stand vom Jahr 1952. Abb. 8. S-Rand der Front des Gebäudes Tárnok utca, mit den Überresten der vom benachbarten Haus Nr. 14 herüberreichenden Bogenreihe im Stockwerk neben der Lampe. Stand vom Jahr. 1952. Abb. 9. Freigelegte Überreste der östlichen Fronthälfte des Gebäudes Anna utca nach Abschlagen des neuzeitlichen Mörtelverputzes. Stand vom Jahr 1952. Abb. 10. Freigelegte Bodenanker der nördlichen äusseren Konsole von der Front des Gebäudes Tárnok utca von der Anna utca aus gesehen. Stand vom Jahr 1952. Abb. 11. Der am O-Rand des Erdgeschosses an der Gebäudefront Anna utca gefundene Türrahmenstein und das Fenster aus der Türkenzeit, darüber die Reste der Arkadenreihe und eine der Konsolen. Stand vom Jahr 1952. Abb. 12. Die freigelegten Bodenanker der nörlichen äusseren Konsole von der Gebäudefront Tárnok utca, vor diesen der zur Befestigung der Konsole verwendete spätgotische Steinpfeiler, der im Laufe der Wiederherstellung abgetragen wurde. Abb. 13. Östliches Umrandungsstück des halbkreisförmigen Fensters, das im Erdgeschoss der Gebäudefront Anna utca neben dem türkischen Türrahmenstein erhaltenblieb, darüber die Arkadenreihe und zwei Konsolen, Stand vom Jahr 1952. Abb. 14. Westliches Umrahmungsstück des halbkreisförmigen Ladenfensters, das sich im Erdgeschoss der Gebäudefront Anna utca befunden hat, und darüber die Brüstung, das senkrechte östliche Auslaufstück und der horizontale Bogenschlussstein der liegenden rechteckigen Fensterumrahmung. Stand vom Jahr 1952. Abb. 15. Die im ersten Stock des westlichen Teils der Gebäudefront Anna utca freigelegten zwei Treppenhausfenster und die Arkadenreihe mit der äussersten Konsole. Stand vom Jahre 1952. Abb. 16. Die in der östlichen Toreinfahrtwand des Gebäudes Anna utca freigelegten beiden Renaissancetürrahmensteine mit Kymaprofil. Stand vom Jahre 1952. Abb. 17. Der in W-Wand der Toreinfahrt des Gebäudes Anna utca freigelegte gotische Türrahmenstein mit Segmentbogenabschluss. Stand vom Jahre 1952. Abb. 18. Überreste des im ersten Stockwerk des Traktes Anna utca, von W aus in der zweiten Scheidenwand freigelegten gotischen Wendeltreppenturmes. Stand vom Jahre 1952. Abb. 19. Die östliche Steinzarge der im ersten Stockwerk des Traktes Tárnok utca, in der südlichen Grenzmauer freigelegten Tür aus dem 16. Jh. und Einmauerung eines Ziegels mit Lehmörtel aus der Türkenzeit. Stand vom Jahre 1952. 236