Budapest Régiségei 23. (1973)

ANYAGKÖZLÉSEK - Wellner István: Egy aquincumi Terra Mater és Liber Paternak dedikált oltárkő feliratához 187-188

a még szükségképpen fennmaradó helyből következtetve, az istennőnek valamelyik díszítő jelzője, valószínű­leg a „regina", esetleg a „sacrum" formula csatlakozhatott, vagy egy harmadik istennév; leginkább a capi­toliumi triász harmadik tagjáé, Minerváé. A negyedik sor első megmaradt betűje P vagy R. Ha ez utóbbi volt, akkor az előző sor Pat- szótagjá­hoz csatlakozik, (Patri), és a sorban nem volt előtte más betű. Ez a valószínű. A szóelválasztó jel után F, vagy E következett; az ez után, a rajzon feltüntetett függőleges hasta kitörés miatt bizonytalan. Tehát az oltárkő-töredék felirata: [I(ovi) 0(ptimo)] M(aximo)-Iu[noni......] Terre (sic !)-Mat[ri] Libero [Pat] ri-F[... JEGYZET 1 Wellner I.: Terra Mater és Liber Pater közös oltára Aquincumban. Bp. Rég. XX. 1963. 299 kk. ISTVÁN WELLNER ZUR INSCHRIFT EINES DER TERRA MATER UND DEM LIBER PATER DEDIZIERTEN AQUINCUMER ALTARSTEINES Im Mai 1958 ist im XX. Band der Periodika Budapest Régiségei meine Publikation über ein bei der Rohrlegung vor dem Gebäude Lajos-Gasse Nr. 37 (Budapest, III. Bezirk) zum Vorschein gekommenes Altarsteinfragment erschienen. Da ich bei der Verfassung der Publikation wegen den im Aquincumer Museum durchgeführten Bauarbeiten und sonstiger Tätigkeiten den Stein nicht unter­suchen konnte, war ich bei der Publikation auf das auch im Druck mitgeteilte Foto angewiesen. Nach­dem im Laufe der Umordnung des Lapidariums von Aquincum das Lereits für verloren gehaltene Altarsteinfragment zum Vorschein gekommen ist, habe ich festgestellt, daß die auf der Vorderplatte des Abakus sichtbare und aufgrund des Fotos als unauflösbare Buchstabenfragmente bzw. eventuell lediglich als Ziermotive betrachtete Einmeißelung die erste Zeile der Dedikation bildet. Auf der erhal­tengebliebenen, beschädigten Fläche ist das In­schriftenfragment M. IV zu sehen. (Taf. I.) Da infolge der Breite des Abakus vor dem „M" noch zwei Buchstaben Platz haben, müssen wir den Beginn der Zeile auf I O M, das Ende der Zeile die­sem und den folgenden Buchstaben IV entsprechend auf IVNONI ergänzen. Aus diesem notwendiger­weise noch frei gebliebenen Platz gefolgert, dürfte sich hier irgendein Attribut der Göttin, wahrschein­lich die Formel „regina", eventuell „sacrum" oder ein dritter Göttername, am ehesten der des dritten Mitgliedes der kapitolinischen Trias, Minerva ange­schlossen haben. Der erste erhalten gebliebene Buchstabe der vierten Zeile ist P oder R. War es der letztere, so schloß er sich an die vorangehende Silbe Pat an (Patri) und so gab es vor ihm in der Reihe keinen anderen Buchstaben. Dies ist auch wahrscheinlich. Nach dem Worttrennungszeichen folgte ein F oder ein E ; die nach diesem auf der Zeichnung angeführte hasta ist wegen eines ausgebrochenen Teiles un­sicher. Die rekonstruierte Inschrift des Altarstein­fragmentes wäre demnach: [I(ovi) 0(ptimo)] M(aximo)-Iu[noni ...] Terre (sic!)-Mat[ri] Libero [Pat] ri-F[... 188

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