Budapest Régiségei 22. (1971)

TANULMÁNYOK - Kőszegi Frigyes: Későbronzkori kutatások a főváros térségében 51-84

Struktur des Volkes der Váler Kultur mit wertvollen Angaben bei. . Tompa fand die Reste einer umfangreichen Sied­lung in der Nachbarschaft von Pünkösdfürdő, so­dann etwas weiter grub J. Szilágyi annehmbar dies­elbe Siedlung auf dem Gelände der Wasserwerke aus. Aus der südlichen Gemarkung von Békásme­gyer können wir Funde, die einem Urnengrab ange­hören, erwähnen, sie vertreten bereits das Ende der Kultur. Es ist vorzustellen, dass dieser Fund mit dem Gräberfeld der Vöröshadsereg-Strasse zusam­mengehangen ist. Die Reste eines Urnengräberfel­des kamen auf dem Kossuth-Erholungsstrand, so­wie auf dem Gebiet des benachbarten Erholungs­heimes für Bergleute zum Vorschein. Die von Pün­kösdfürdő mitgeteilten Gefässe gehörten zu Gräbern des Gräberfeldes, welches vielleicht gerade von den Bewohnern der bei den Wasserwerken zum Vor­schein gekommenen Siedlung belegt wurde. Auf Grund der obigen kann es nicht bezweifelt werden, dass das Gebiet von Békásmegyer etwa eines der am dichtesten besiedelten Gebietsteile dieser Kultur war. Nördlich von Békásmegyer, bei Pusztatemplom erschloss S. Garády Gräber von verhältnismässig frühem Charakter. Im Gebiete der Staatlichen Wirtschaft von Budakalász bezeichnete im Laufe unserer Rettungsgrabung eine Unmenge von Lehmbewürfen eine lange Reihe von lehmbeworfe­nen Häusern. Aus den zwischen diese gegrabenen Abfallgruben kamen charakteristische Reste dieser Kultur zum Vorschein. Östlich von der Siedlung kamen mehrere Gräber des Urnengräberfeldes ans Licht. Auch aus dem Bereich von Pomáz sind uns mehrere bedeutende Siedlungen bekannt. Die Be­wohner dieser fanden auf der hügeligen Landschaft der Umgebung günstige Lebensbedingungen und konnten zu gleicher Zeit auch ihre Verteidigung gut organisieren. S. Gallus erschloss die Reste einer be­festigten Siedlung, deren Fachwerkhäuser mit Stein­fundamenten errichtet wurden. S. Sashegyi hatte im Laufe seiner Geländearbeit zahlreiche spätbronze­und urnengräberzeitliche Fundorte festgelegt. Noch nördlicher aus dem Gebiet von Szentend­re können vor allem das Urnengräberfeld von Mo­nostorsziget erwähnt werden. Die mit Steinen um­legten Urnengräber, sowie die hier zum Vorschein gekommene Brandstätte bieten gute Angaben zur ausführlichen Analyse der Kultur. Inder südlichen Hälfte der Insel wurde auch die zu den Gräbern gehörende Siedlung mit den Resten des ringsum­laufenden Wassergrabens gefunden. Auf dem Ge­lände der Bahnstation sind uns ebenfalls aus einer Siedlung stammende Funde bekannt. Von der äusseren Szentendrei-Strasse können wir vom Gelände der Gasfabrik, sowie der Insel der Schiffswerft über Funde berichten. Die Rettungs­grabung in der Bécsi-Strasse hat in die Erde einge­grabene Hütten, Feuerstellen und Öfen freigelegt. Ein Teil der hier zum Vorschein gekommenen Funde ist bereits graphitiert und lässt sich an die Periode HC anknüpfen, ein anderer Teil von ihnen erinnert an die Formen der Váler Kultur. Dieser letztere Fundplatz führt zu dem Piliser Becken und über das Gebiet bei Dorog erreichen wir in der Höhe von Esztergom von neuem die Donaulinie. Die zahlreichen Fundplätze in der Umgebung von Dorog, so Piliscsaba und Kesztölc beweisen, dass das Volk der Kultur sich mit Vorliebe entlang den bereits bekannten und meist späteren römischen Wegen niedergelassen hat. Fast schon im Innengebiet der Hauptstadt, noch auf der Budaer Seite treten die Umrisse dreier sehr wichtigen Siedlungszentren hervor. Der Taban, der Gellért-Berg und der Burghügel von Buda waren in diesem Zeitalter ebenfalls bewohnte Gebiete. Bei der Gründung der beiden letzteren Siedlungen dürf­ten die Gesichtspunkte der Verteidigung in den Vordergrund gestanden haben. Auf dem Burghügel kamen in einer Abfallgrube Gef ässscherben der Váler Kultur zum Vorschein. Leider wurde ein beträcht­licher Teil der Siedlung durch die Bautätigkeit des Mittelalters zerstört und auch die urzeitlichen Kul­turhorizonte des Gellért-Berges wurden stark abge­tragen. Auf dieser letzteren Stelle verweisen spora­dische Erscheinungen auf die Gegenwart der Kultur. Wesentlich mehr Fundmaterial lieferten die Tabaner Ausgrabungen von L. Nagy. Aus Wohn- und Ab­fallgruben mit rundem Grundriss kam die bereits gewohnte Keramik zum Vorschein. Von der Innen­struktur der hier gefundenen Öfen gibt F. Tompa eine ausführliche Beschreibung. Südlich vom Gellért-Berg, vom Gelände der Ambulanz der Gewerkschaftlichen Sozialversiche­rungszentrale in der Fehérvári-Strasse veröffentlichte T. Nagy ein geringes Fundmaterial, das an die frühere Phase der Kultur geknüpft werden kann. Er erwähnt auch eine Siedlung und ein Gräberfeld am Lágymányoser Donauufer. In ^dieser Gegend, beider Sztregova-Strasse beobachteten wir eine Sied­lung der Váler Kultur. Das aus den Abfall- und Wohngruben hervorgekommene Fundmaterial be­zeichnet eine frühere Phase der urnengräberzeitli­chen Epoche. Auf dem Fundort Kamaraerdő kamen in letz­terer Zeit Siedlungsreste, sowie auf ein Urnengrab verweisende Funde zum Vorschein. Scherben der Váler Kultur sind uns aus Diósd bekannt. Die Bedeutung des in Érdliget gefundenen Grabes haben wir bereits betont und es muss noch das aus dem Gebiet von Erd stammende reiche Fund material erwähnt werden. Auf der gegenüberliegenden Csepel-Insel ist das Gräberfeld von Tököl der wichtigste Fundort der Váler Kultur. Aus der Umgebung Szigetszent­miklós-Háros haben wir die Reste eines weiteren Urnengräberfeldes geborgen. In der Nachbarschaft des Csepel-Freihafens wurden ebenfalls Urnen­gräber freigelegt, die teilweise dieser Epoche ein­gereiht werden können. Auf der Pester Seite ist die Váler Kultur nur durch einige Fundorte vertreten. Aus Zugló können wir auch von zwei Stellen Siedlungen dieser Epoche erwähnen. Auf der Siedlung in der Bazsarózsa­80

Next

/
Thumbnails
Contents