Budapest Régiségei 22. (1971)
ANYAGKÖZLÉSEK - Szilágyi János: Vitás és közöletlen római kori kőfeliratok az Aquincumi Múzeumból 301-328
nis fil(ius) [... a] n(norum) XXV [Se]cu[n]dus iun(ior?) Ricomarus (?) an(norum) XXIX. Am Ende der 2. Zeile wurde das L, am Ende der 3. Zeile das S auf griechische Art geschrieben, in der 4. Zeile sind die Buchstaben S und N umgekehrt worden, während in der 5. Zeile ein überflüssiges / eingeschaltet worden ist. Das A des Wortes Ricomarus war in das Ende des M eingeschaltet. Um den Namen des Vaters, der mit einem. . .o endete (siehe den mit .. .nis auslautenden Genitiv) kann noch herumgeraten werden. Die Buchstabengruppe iun lässt sich auf dreierlei Arten auslegen: war [Se]cundus ein Rekrut? War der zuerst erwähnte Tote sein jüngerer Bruder ? Gehörte Iun{ius) als Familienname dem folgenden Worte an ? Der Name Ricomarus-Rigomarus ist keltisch 159 . In dieser Form kommt er hier zum erstenmal vor, doch ist die Variante Reidomarus 158 bereits aus Pannonién bekannt; sein Träger war ein Eravisker. 328