Budapest Régiségei 21. (1964)

JELENTÉSEK - Kaba Melinda: Az aquincumi cella trichora újabb helyreállítása 337-343

MELINDA KÁBA DIE ERNEUTE WIEDERHERSTELLUNG DER CELLA TRICHORA VON AQUINCUM Zwischen den Jahren 1927 und 1930 legte L. Nagy in Óbuda, im III. Bezirk auf der Ecke Raktár (Magazinen) Gasse und Körte (Birnen) Gasse im Laufe der Fundierungsarbeiten der städtischen Häuser die Teilstücke einiger zur antiken Militärstadt gehörenden Gebäude und die einzige cella trichora von Aquincum frei. Die Forschungsarbeiten in den Mauerresten bezeugten I — VII Perioden (Abb. 1). Die Beigaben sind Beweisstücke eines ununterbrochenen Lebens, das vom 2. bis zum 4. Jahrhundert u. Z. angedauert hat. Die auch in internationaler Hinsicht bedeutsamen Ruinenreste wurden nach der Erschlies­sung konserviert (Abb. 3) und umzäunt. Während des Krieges wurden sie jedoch stark zerstört. Das Haupt­städtische Amt für Denkmalpflege beauftragte den Bauingenieur E. Pfannl mit der Planung der neuen Wiederherstellung des Denkmals. Die technische Kontrolle besorgte P. A. Czétényi. Der Herstellung des Kunstdenkmals ging eine archäologische Forschungsarbeit voran und auch die Konservierungs- und Wiederherstellungsarbeiten sind unter archäologischer Aufsicht durchgeführt wor­den alte Fussbodenniveaus sind jedoch nicht erhalten geblieben. Die erhalten gebliebenen Teilstücke der Ergänzungen aus dem Jahre 1930 wurden entfernt. Auf diese Weise wurde die Steinschicht des ursprünglichen römischen Fundaments erreicht, auf die eine Reihe aus roten Ziegeln gesetzt, sodann bis zu einer Höhe von 0,45—1,20 m eine Mauer aufgezogen wurde. Die verschiedenen Perioden legte man aus Steinen von verschiedenen Farben. Die Mauerkronen wurden bogenförmig ausgebildet bzw. die der cella trichora in Netzmuster ausgelegt. Die Budapester Bauleitung des Landesamts für Denkmalpflege hat seine Aufgabe mit besonders sorgfältiger Arbeit gelöst, so dass sich ein kleiner Teil von Aquincum in würdiger Darstellung den Inte­ressenten zeigt. 343

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