Budapest Régiségei 14. (1945)

Garády Sándor: Budapest területén végzett középkori ásatások összefoglaló ismertetése, 1931-1941: 2. közlemény 397-448

kamen auch auf drei Füssen stehende be­schattete Kochtöpfe zum Vorschein. (Siehe Abb. 37.) Einen grossen Teil der Gefässbruchstücke bilden die aus den XV — XVII. Jahrhunder­ten stammenden Gefässe mit Rand-, resp. Henkelstempeln. Diese sind teilwise mit Graphit bemalt, also grau oder schwarz, doch gibt es auch braungebrannte unter ihnen. Am häufigsten ist der Stempel mit Balken und Kreuz vertreten (siehe Abb. 38). Auch dieser Stempel kann in verschiedenen Formen erscheinen. Diese Gefässe nennen wir Wiener oder Eisenscherben, weil sie zum grossen Teil in Wien und Nieder-Österreich zum Vorschein kamen, aber wahrscheinlich wurden ähnliche auch bei uns verfertigt. Diese Frage ist noch nicht entschieden. Aus dem XV. Jahrhundert sind noch Gefässe mit zackigem Rand zu erwähnen (siehe Abb. 39). Wir erwähnen noch ein Renaissance­Schüsselchen aus Halbmajolika, (siehe Abb. 40), weiters einen grau gebrannten Leuchter (Abb 41). Endlich erwähnen wir die sechseckige majolika Fussbodenplatte aus dem XV. Jahrhundert, an welcher wir ein Emblem des Königs Matthias Hunyadi, den Rad­brunnen erblicken. Sein Bild haben wir im Bande XIII veröffentlicht. Neben viereckigen Fussbodenplatten mit und ohne Glasur erwähnen wir das Bruch­stück eines Ofenkachels, an welchem wir den Ritter Georg in Relief sehen (siehe Abb. 42). Endlich müssen wir den Wasserleitungs­rohr erwähnen. Von Glaswaren kamen nur Bruchstücke aus den XIV­— XVI. Jahrhunderten zum Vorschein. So die Fragmente von Butzen­scheiben, die Füsse von Bechern, Bruch­stücke von Kuttrolfen. Die letzteren weichen von den ausländischen Produkten insofern ab, dass ihre Hälse fünfzweigig sind, während die der ausländischen vierzweigig sind. Sie sind wahrscheinlich heimische Produkte. Den Artikel schliessen wir mit dem Ver­zeichnis der gefundenen Münzen. VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN. Abb. Abb. Abb. Abb. 5. Abb. 6. Abb. 7. Abb. 8. Abb. 9. Abb. 10. Abb. 11. Abb. 12. Abb. 13. Abb. 14. Abb. 15. Lageplan der Tabdner Ausgrabungen. Tabán. Lageplan des Gebäudes I. und seiner Umgebung. Tabán. Gebäude I. Das südliche Ende des unterirdischen Ganges durch die Öffnung in der nördlichen Mauer. Profil und Ansicht des, im Gebäude I. vorgefundenen Gewölbeanlaufsteines. Tabán. Gebäude I. Bogiger Teil der Türverkleidung. Tabán. Gebäude I. Eckteil »H^ im Hintergrund links Ecke »C« von Südwesten aus Die bei den Tabaner Ausgrabungen zum Vorschein gekommenen Quadersteine. 1. Fensterteilerrippe. — 2—3. Becken- und Vasenbruchstücke. 4—5-. Pf eiler socket. Gebäude I. Eine, nördlich vom Punkt »A« in den Löss geschnittene Öffnung von Osten aus gesehen. Tabán. »J x « Mauern. (Südliche Wand der Grube VI.) »/i« Mauern in der Grube VI. von Nordwesten aus. Tabán, »/j« Grube VI. Von O. aus. Tabán. Gebäude I. von Süden aus gesehen während der Ausgrabungsarbeiten. Der neben Árokgasse gefundene unterirdische Korridor. Tabán. Der neben der neuen Strassenlinie vorgefundene unterirdische Gang von Westen aus gesehen. 447

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