Rendeletek tára, 1944

Rendeletek - 541. A m. kir. minisztérium 1944. évi 3.570. M. E. számú rendelete, a Magyarország, a Német Birodalom és a Független Horvát Állam között az újvidéki volt jugoszláv ügyvédi kamara és nyugdíjalapja vagyonának felosztása tárgyában Budapesten, az 1943. évi december hó 10. napján aláírt egyezmény kihirdetéséről és végrehajtásáról.

1802 541. 3.570/1944. M. E. sz. (Eredeti német szöveg.) ABKOMMEN über die vermögensrechtliche Auseinandersetzung der ehe­maligen jugoslawischen Advokatenkammer in Újvidék' (Neusatz,. Novi-Sad) und ihres Pensionsfonds. Die Deutsche Regierung als Vertreterin Serbiens, die Kroa­tische Regierung und die Ungarische Regierung haben über die vermögensrechtliche Auseinandersetzung der ehemaligen jugo­slawischen Advokatenkammer in Üjvidék (Neusatz, Novi-Sad) und ihres Pensionsfond's folgende Bestinimungen vereinbart: Í. Das Vermögen der ehemaligen jugoslawischen AdWkaten­kammer in Üjvidék (Neusatz, Novi-Sad) wird nach dem Stande Vom 15. April 1941 zwischen Serbien (Banat) und Ungarn nach dem Verhältnis der Anzahl der Rechtsanwälte geteilt, die am 15. April 1941 ihren Sitz in dem an Serbien (Banat) bzw. an Ungarn gefallenen Teil des Sprengeis des ehemaligen Appellationsgerichtes in Üjvidék (Neusatz, Novi-Sad) hatten. Die sonach an Serbien. (Banat) bzw. Ungarn fallenden Vermögenswerte sind für die gleichen Zwecke zu verwenden, für die sie früher bestimmt waren. IL Das Vermögen dies Pensionsfonds der ehemaligen jugoslawi­schen Advokatenkammer in Üjvidék (Neusatz, Novi-Sad) wird zwischen den drei beteiligten Erwerb er Staaten nach dem Stande vom 15. April 1941 nachfolgenden Gvundsätzen aufgeteilt: a) Zu dem Vermögen gehören: Kassenbeständb, Bank- und Sparkassengüthaben (einschliess­lich Postsparkaesenguthaben, Wertpapiere, Grundbesitz, Ein­richtungsgegenstände sowie etwaige andere ausstehende For­derungen mit Ausnahme der ausstehenden Beiträge der Mit­glieder zum Pensionsfonds. b) Kassenbestände, Bank-, Sparkassen- und Postsparkassen­guthaben werden mit dem 15. April 1941 in den Büchern aus­f ewieisener Beträge, Wertpapiere und Geschäftsinventar mit dem uchwert der letzten Jahresbilanz vor dem 15- April 1941, jugoslawische Staatsschuldverschreibungen jedoch mit den in dem Abkommen von 22. Juli 1942 fastgesetzten * Werten bewertet. Die Bewertung' der Liegenschaften erfolgt durch zwei Sachver­ständige, von denen der eine von der Deutschen Regierung, der andere, von der Ungarischen Regierung benannt wird. Falls sich die Sachverständigen über die Bewertung nicht einigten, werden

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