Képviselőházi irományok, 1872. IX. kötet • 478-534. sz.

Irományszámok - 1872-516. Pótjelentés a keleti vasut ügyének állásáról

516. SZÁM. 239 8. melléklet a 400. sz. irományhoz. Copie. Protokoll. Die Vertreter der ung. Ostbahn S. Excellenz Herr Br. Vay, Direktor Bottlik, so wie die Ver­treter des Actions-Comiíés der Ostbahn Herr Moritz Wahrmann und Herr von Ghyczy stellen an die Consorten des Ostbahn Vorschussgescháftes Namens der Ostbahn und im Einvernehmen mit der kön. ung. Regierung das Ansuchen: den per 30. Juni dieses Jahres falligen Vorschuss von circa 17,000.000 Gulden möglichst auf weitere 6 Monate, das ist: bis 31. Dezember 1873, zu prolongiren. Die Vorschuss-Contrahenten erklaren nur dann in der Lage zu sein, diese Prolongirung zu gewahren, wenn: 1) die priv. österreichische Nationalbank die Belehnung von zwanzig Millionen Prioritaten auf die Dauer von 6 Monaten, respective von 3 Monaten mit der Option für weitere 3 Monate rewilligt und wenn; 2) das Vorschuss-Consortium die von der Nationalbank laut Erledigung vom 26. Juni d. J. gewünschte Erklürung bezüglich der Sicherheit der zwanzig Millionen Gulden Prioritaten seitens der kön. ung. Regierung und seitens der ung. Ostbahn erhált, und wenn: 3) sich die ung. Ostbahn verpflichtet zur weiteren Deckung des Vorschusses von circa 17,000.000 Gulden noch zehn Millionen Gulden Prioritaten der ung. Ostbahn II. Emission, welche mit der den Actionaren reservirt gewesene Garantie versehen sind, den Vorschuss-Consorten sofőrt zu übergeben; 4) das Vorschuss-Consortium erhált das Verkaufsrecht dieser ihm in Depot übergegebenen Prioritaten zum Course von 70 Nettó aller Spesen; b) die Vorschuss-Consorten werden für die weitere Prolongation des Vorschusses, in so weit es sich um die von der Nationalbank belehnten Betrag handelt, 72% P r0 3 Monate und über­dies jené Zinsen und Spesen in Anrechnung bringen, welche die Contrahenten selbst zu vergüten oder zu bestreiten habén; 6) für den nicht belehnten Theil hat die Ostbahn den Lombard-Zinsfuss der Nationalbank und 7s% Provision für je 3 Monate zu vergüten; 7) verlangen die Contrahenten eine Erklarung des ung. Finanzministeriums Namens des ung. Ministerrathes, dass die Vorlage der Ostbahn im November bei Wiedereröffnung des Reichsta­ges als erste Vorlage eingebracht werde ; 8) verpflichtet sich die Ostbahn die weiteren sofőrt als Faustpfand in Depot zu gebenden zehn Millionen Prioritaten in zehn groszen obligationeu auszufertigen und die Titres in kleinen Obli­gationen á fl. 300 langstens in 6 Wochen zu liefern. Der Entwurf der kleinen Titres ist dem Con­sortium zur Genehmigung vorzulegen; 9) die Gestion des Geschaftes wird von der Franco-österr. Bank besorgt. Die ung. Ostbahn erklárt sich mit den vorstehenden Punkten und Bedingungen vollinhaltlich einverstanden mit folgenden Bemerkungen: a) Punkt 4 der Verkauf der Prioritaten betreffend, wird nicht angenommen;

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