Múzeumi műtárgyvédelem 17., 1987 (Központi Múzeumi Igazgatóság)

Néprajzi tárgytípusok kialakulásáról és restaurálásáról - M. Lukács Katalin: Komáromi láda restaurálása

4-5. The chest before restoration, detail 6-7. The chest after restoration, detail 8. The inside of the chest after restoration 9 . _The restored chest M. LUKÁCS, Katalin Restaurierung einer Truhe aus Komárom - Zusammenfassung ­Die Verfasserin berichtet über die Restaurierung eines Gegenstandes, der den Besitz des zum Transdanubischen Re­formierten Kirchendistrikt gehörenden Ráday Museums bildet. Die Oberflächenverunreinigungen wurden mit einer (5% Prewocel- Lösunt) (mit einem ionenfreien, oberflächenaktiven Mittel) entfernt; dann die Reinigung wurde mit Alkohol, Azeton und Methylbenzol fortgesetzt und ein zufriedendes Ergebnis ist mit Dimethylformamid erreicht worden. Die MalSchicht wurde mit einer 5% Lösung von Polyvinyl-Azetat in Azeton-Toluol fixiert. Zur Desinfizierung und zur Befestigung der in einem weniger schlechten Zustand befindlichen Teile wurde Xylamon angewendet. Die Bretter, die sich in einem sehr schlechten Erhaltungszustand befanden, wurden mit Kunstharz Araldit AW 106 behandelt. Auch dasselbes Material wurde - mit Pul­verfarbe gefärbt und mit Sagemehl gefüllt - zur Ergänzung der lückenhaften Teile angewendet. Der fehlende Schubkasten und die Bodenbretter der Truhe wurden aus Nadelholz her­gestellt. Die Klebungen wurden mit Epoxydharz UHU Plus Endfest 300 durchgeführt. Die Eisenarmierungen der Truhe wurden in einer 10% Lösung von NaOH und in destilliertem Wasser gekocht, dann mit 20% Gerbsäure passiviert. Als Schutzanstrich wurde das in einer 1:9 Mischung von Azeton-Toluol gelöste Polybutyl- -Metakrylat angewendet. Die den Truhedeckel haltenden fehlenden Eisenbänder wurden aufgrund einer Analogie angefertigt. Die Lücken der bemalten Teile wurden mit Tempera retuschiert und danach wurde der Gegenstand mit einer Terpentinlösung von Rowney Mastic Matt Lack eingerieben. 80

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