Múzeumi műtárgyvédelem 16., 1987 (Központi Múzeumi Igazgatóság)
Iparművészeti tárgyak restaurálásáról - Földessy Péter: Egy, az 1760-as években készült éggömb restaurálása
geeignet. Infolge der natürlichen Alterung der Zellulose hatte die gereinigte Papierfläche eine gelbliche Färbung, sie wurde mit einer stabilisierten Hydrogenperoxidlösung (H2O2) geweisst. Darauf folgte eine wässrige Wasche und eine Neutralisierung mit Bariumhydroxid (Ba/OH/2)• Nach der Reinigung erfolgte das Kleben der geplatzten Kugel mit Hilfe eines Spannrahmens durch 5%-igen Hasenleim und wo es sich zur Ersetzung des fehlenden Grundes als nötig erwies mit einer Mischung aus Hasenleim und Bologneser Kreide im Verhältnis 1:2. Das Wiederaufkleben der Segmente geschah, den damaligen Methoden entsprechend, mit leimhältiger Stärke. Das ausgetrocknete und verzogene Holz wurde in der Dunstkammer mit dem Dampf einer gesättigten NaCl-Lösung befeuchtet, danach erfolgte eine mehrwöchige Austrocknung in der Trockenpresse. Zum Kleben des Holzskelettes wurde eine 5%-ige Hasenleimlösung verwendet. Die fehlenden Teile des Papiermaterials des Kalenderrahmens wurden durch eine im Verhältnis 3:1:1 stehenden Masse aus Papierbrei, Bologneser Kreide und Leim ersetzt. Die fehlenden Teile der gedrechselten Haltesäulen wurden aus einer Mischung von Epoxiharz Eporezit FM 20 und Sagemehl im Verhältnis 1:2 hergestellt. Auf dem Himmelsglobus war die Farbschicht an mehreren Stellen abgenutzt und fehlerhaft. Einige Schadstellen konnten mangels entsprechender Analogien nicht ersetzt werden, die Retuschierung der rekonstruierbaren Flachen erfolgte durch Punktierung. Nach der Retuschierung bekaram der Himmelsglobus einen Mattlacküberzug (Matt Varnish, Rowney), das Holzskelett einen Glanzwachsüberzug (80 g geweisster Wachs + 15 g Kolophonium + 400 g Terpentinöl). Die fehlenden Kompassnadel und der Uhrrahmen wurden nach Analogien nachgebildet. Bildverzeichnis 1-2-3-4. Der Himmelsglobus vor der Reinigung 4-5-6-7~ Der Himmelsglobus nach der Restaurierung 118