Múzeumi műtárgyvédelem 3., 1976 (Múzeumi Restaurátor És Módszertani Központ)

Lente István: A falképrestaurálás művészi kérdései

István Lente: DIE KÜNSTLER ISC HEN FRAGEN DER RESTAURIERUNG VON WANDGEMÄLDEN Zusammenfassung In der Abhandlung werden die Elemente der Konservierung und Restaurierung der Wandgemälde, die Aufgaben des Restaurators und die Rolle der ästhetischen Ge­sichtspunkte erörtert. Es werden die Grundprinzipien, nach denen sich jede Res­taurierung richten muss dargelegt. Laut dieser Grundsätze sind die Wandgemälde authentische historische Dokumente, das heisst ihre Werte sind ausschliesslich mit ihren ursprünglichen Stoffen verbunden, gleichzeitig sind sie aber auch als gegenwärtig fortlebende künstlerische Werke zu betrachten. Es werden Grundbe­griffe gedeutet wie z. B: was ein Wandgemälde ist, wie ist es mit seinen Stoffen verbunden, was ist der Unterschied zwischen der Originalität vom Wandgemälde und vom Gebäude, was für Folgen die Veränderungen des ursprünglichen Stoffes haben. Es wird festgestellt, dass die Restaurierung nicht von der Hypothese des Originalzustandes, sondern nur vom gegenwärtigen Zustand ausgehen darf und ihr einziges Ziel nur die zur Zeit vorhandenen Werte zur Geltung zu bringen sem muss, Die störende Wirkung der Beschädigungen und Lücken wird auch untersucht, falls diese die Deutung und das Zustandekommen des künstlerischen Erlebnisses ver­hindern. In der Abhandlung werden die Ergänzungsmethoden, die Bedeutung der "Schraffierung", die Grenzen der didaktischen Lösungen und die Rekonstruktion beschrieben. Ferner werden diejenigen Faktoren, die das Mass der Ergänzung beeinflussen, zusammengezähll. Es werden Fragen beantwortet wie die Rolle der künstlerischen Eigenart der Gemälde, ihre Flächenartigkeit, die Erscheinung der Illusion des Raums in der Kunst und deren Folgen, bis zu welchen Grenzen man den fragmentarischen Zustand annehmen kann und wann eine vollständige Ergän­zung notwendig wird, was für Bedingungen durch die Verbindung mit dem Gelände gestellt werden, welche sind die Grenzen der Retusche und der Rekonstruktion. Die Abhandlung legt die Methoden der Präsentierung von fragmentarischen Werken und die Möglichkeiten der Verwirklichung eines harmonischen Gesamtbildes dar. (Till'd I IV. Abb. 1-11.) 27

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