Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 42. (1992)

ERNST, Hildegard: Geheimschriften im diplomatischen Briefwechsel zwischen Wien, Madrid und Brüssel 1635–1642

Geheimschriften im diplomatischen Briefwechsel Zeit und Energie dafür überhaupt aufwenden wollte. Die Regierun­gen waren damals durch ihre Agenten meist ganz gut über die Vorha­ben des Gegners informiert. Jedenfalls fanden sich keine Anzeichen dafür, daß die kaiserliche Seite in den Jahren 1635-1642 dem Entzif­fern fremder Geheimschriften große Bedeutung beimaß. Für den Historiker ist das Rekonstruieren und das Auflösen von Ge­heimcodes jedenfalls wertvoll, da es ihm den Zugang zu sonst ver­schlossenen Akten erlaubt. Die Kenntnis möglichst vieler Systeme dürfte dabei hilfreich sein und ich hoffe, mit den von mir bearbeite­ten Chiffren einen brauchbaren Beitrag zu leisten. 115

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