Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 30. (1977)

Rezensionen

580 Literatur berichte Slowenien, 70 in Kosovo, 28 in Montenegro), die Qualifikation der Archiv­beamten (308 Fakultätsabsolventen, 109 mit höherer Schule), den Umfang der Archivbestände (zusammen fast 200 Laufkilometer Archivmaterialien), die Registraturen, die Benützertätigkeit (1974: 28 789 Personen, davon 16,53 Prozent für wissenschaftliche Forschung), die Herausgebertätigkeit, die kulturell-erzieherische Arbeit (vor allem Ausstellungen und Vorträge), die Bibliotheksbestände (die größten befinden sich im Arhiv Srbije [58 618] und im Arhiv Hrvatske [33 241]) und schließlich die Budgetprobleme. Allen jugoslawischen Archiven zusammen standen 1974 finanzielle Mittel von über 81 Millionen Dinar zur Verfügung, wovon mehr als 73 Prozent für die Bezahlung der Gehälter verwendet werden mußten. Wertvoll ist auch das Verzeichnis der Namen und Adressen aller Archive, leider fehlen jedoch die Archive der Akademien. Im folgenden Jahrgang 26 (1976) gibt derselbe Autor einen Überblick über die Fachpublikationen der ju­goslawischen Archive und gliedert die umfangreiche Bibliographie (S. 61— 137) nach Archivistik und historischen Hilfswissenschaften, Archivverzeich­nissen und Organisationsfragen, Registraturen, Fonds und Sammlungen, Arbeit im Archiv (Ordnung, Hilfsmittel, Benützung, Öffentlichkeitsarbeit), technischen Einrichtungen, Arbeitsresultaten, Tätigkeit der Archivgesell­schaften und den Zeitschriften mit archivistischen Beiträgen. Arnold Suppan (Wien) Militärgeschichtliche Mitteilungen Hg. vom Militärgeschichtlichen Forschungs­amt in Freiburg im Breisgau, 17. G. Braun Verlag, Karlsruhe 1975. 304 S. Dieser Band ist gleichzeitig als Band 33 der Revue Internationale d’Histoire Militaire (Internationale Zeitschrift für Militärgeschichte) als Beitrag der westdeutschen Kommission (Commission République Föderale d’Alle- magne) der Commission Internationale d’Histoire Militaire du Comité International des Sciences Historiques zum Anliegen der Kommission, den ständigen Kontakt unter den Militärhistorikern aller Länder aufrecht zu erhalten, in deutscher Sprache herausgekommen *). Dem Band ist als Supplement das Heft 3 der von Geoffrey Best (Großbritannien), Andrew Wheatcroft (Großbritannien) und Samuel R. Williamson (USA) heraus­gegebenen War and Society Newsletter (Spring 1975) beigegeben, was auch in Zukunft beibehalten werden soll. Eine weitere Veränderung >) Die Revue Internationale d’Histoire Militaire erscheint seit 1939. Von den bis 1975 herausgekommenen 34 Bänden gaben die französische Kommission 8 (1939—1946, 1955, 1966 und 1970), die schwedische 3 (1950, 1955 und 1967), die spanische 1 (1950), die italienische 1 (1951), die brasilianische 1 (1952), die pol­nische 2 (1952 und 1969), die algerische 1 (1953), die österreichische 2 (1955 und 1960), die französisch-afrikanische 1 (1956), die tunesische 1 (1956), die nie­derländische 1 (1957), die belgische 3 (1959, 1965 und 1970), die finnländische 1 (1961), die westdeutsche 2 (1968 und 1975) und die rumänische 1 (1975) heraus; die Bände 22 (1960—1964), 31 (1971) und 32 (1972—1975) enthalten Referate und Diskussionsbeiträge der internationalen Tagungen der Commission Internatio­nale d’Histoire Militaire in Wien, Paris, Moskau und Stockholm, sowie spezielle Kommissionsmitteilungen.

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