Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 15. (1962)

AUER, Erwin M.: Die Präbende des Ordens vom Goldenen Vlies

50 Erwin M. Auer Die rückwirkende Verleihung konnte aus dem Grunde erfolgen, weil das durch die Gebarungsweise der Ordenskanzlei bekannt gemachte stetige An­steigen des Fondsvermögens der Toison-Ordens-Präbende es ohneweiters zuließ: W erteffekten B r g e 1 d Su m m e 31. Dezember 19 0 3 459) 150.523 Kr. 12 h. 172 Kr. 67 h. 150.695 Kr. 79 h. 31. Dezember 190 5 460) 155.323 Kr. 12 h. 1.166 Kr. 95 h. 156.490 Kr. 07 h. 31. Dezember 1906 461) 157.723 Kr. 12 h. 709 Kr. 94 h. 158.433 Kr. 06 h. 31. Dezember 1907 462) 160.123 Kr. 12 h. 1.165 Kr. 98 h. 161.289 Kr. 10 h. 31. Dezember 19 0 8 463) 163.144 Kr. 63 h. 516 Kr. 83 h. 163.661 Kr. 46 h. 31. Dezember 1909 464) 165.344 Kr. 63 h. 169 Kr. 33 h. 165.513 Kr. 96 h. 31. Dezember 19 1 0 465) 167.344 Kr. 63 h. 523 Kr. 63 h. 167.868 Kr. 26 h. 31. Dezember 1911 466) 169.744 Kr. 63 h. 937 Kr. 71 h. 170.682 Kr. 34 h. 31. Dezember 19 12 467) 172.744 Kr. 63 h. 146 Kr. 36 h. 172.890 Kr. 99 h. Mit dem Gebarungsausweis für das Jahr 1912 machte der General­direktor der Ah. Privat- und Familienfonde Franz Hawerda von Wehr- landt 468) die Ordenskanzlei darauf aufmerksam, daß die vorhandenen Obli­gationen des Fondsvermögens bereits ein Zinsenerträgnis abwarfen, das krete, der Verständigung der Generaldirektion und der ablehnenden Tergalbe- scheide vom 21. Oktober 1912). 456) ZI. 14, 19, 27, 32 und 34/TO/1912, 57/TO/1913. «7) ZI. 5/TO/1916. 458) ZI. 18, 31, 32 und 34/TO/1912, 57/TO/1913, 15/TO/1917, 5/TO/1919; vgl. unten S. 57. 459) ZI. 24/TO/1904. 460) Der Nachweis für das Jahr 1904 (ZI. 21/TO/1905) fehlt heute, ebenso der für das Jahr 1905 (ZI. ll/TO/1906), doch konnte letzterer aus dem Jahres­übertrag des Nachweises für das Jahr 1906 (ZI. 10/TO/1907) rekonstruiert werden. 461) ZI. 10/TO/1907. 462) ad ZI. 8/TO/1908. 463) Zb 7/TO/1909. 464) ZI. 10/TO/1910. 465) ZI. 5/TO/1911. 466) zi. 9/TO/1912. 467) zi. 13/TO/1913. 468) Der später zum geheimen Rat ernannte und in den Freiherrnstand er­hobene Franz Hawerda von Wehrlandt wirkte als Kabinettssekretär in der Ka­binettskanzlei und war als solcher seit 1892 vermöge seiner Sprachkenntnisse und seiner sonstigen Eigenschaften auch an der Bearbeitung der Ordensakten beteiligt (ZI. ll/TO/1892). Er rückte 1893 in den Taxgenuß der Ordenskanzlei ein (ZI. 5/TO/1893) und wurde am 10. Juli 1901 zum Stellvertreter des Wappen­königs ernannt (ZI. 11 und 12/TO/1901). Seit 1904 in der Generaldirektion der Ah. Privat- und Familienfonde tätig, wurde er deshalb bei der Besetzung der freigewordenen Funktion des Wappenkönigs übergangen (ZI. 9/TO/1908) und ließ sich daher, als er am 19. September 1910 zum Generaldirektor der mehr­fach erwähnten Fonde ernannt worden war, von der subalternen Stellvertreter­funktion des Wappenkönigs in Gnaden entheben (ZI. 22 und 23/TO/1910). Übri­gens wurde er unbeschadet seiner Tätigkeit als Generaldirektor in der Zeit vom

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