Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 12. (1959)

PILLICH, Walter: Kunstregesten aus den Hofparteienprotokollen des Obersthofmeisteramtes von 1638–1780

572 Literaturberichte einige wenige wie die „Presse“ August Zangs (nicht Zank, S. 31 f.!) oder das Journal des österreichischen Lloyd haben sich jedoch als Publikations­organe von Rang nicht nur halten, sondern auch zu den führenden Zeitun­gen der Monarchie entwickeln können. Sie haben von Anfang jene Tenden­zen vertreten, die als Konstitutionalismus und Liberalismus die österreichi­sche Politik der nächsten Jahrzehnte bestimmen sollten. Erika Weinzierl-Fischer (Wien). Windisch Éva V., A Közlöny (1848—1849). A forradalom és szabadságharc hivatalos lapjának története. (Die Geschichte des Amtsblattes der Revolu­tion und des Freiheitskampfes). Budapest 1958. Die Verfasserin erzählt in dem kurzen, aber mit größter Gewissen­haftigkeit geschriebenen Werke die Geschichte des Amtsblattes der ungari­schen Revolution von 1848—49. Die Herausgabe eines solchen Blattes blieb nach wie vor notwendig, wohl waren aber die Möglichkeiten nicht immer gegeben, im Rahmen eines seinen Platz wechselnden Blattes rechtzeitig die von der Regierung ausgegebenen Erlässe mitzuteilen. Die Geschichte dieses Blattes spiegelte die äußere Geschichte der Revolution wieder. Die Verfasserin setzt sich mit den Problemen dieser Geschichte wie auch mit den administrativen Gesichtspunkten gründlich auseinander. Julius Miskolczy (Wien). Zeitschriftenschau aus den bei der Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs eingelau­fenen Zeitschriften*). Sie enthält: Archivwissenschaft mit Diplo­matik und Paläographie der Neuzeit. Geschichte des Spät­mittelalters und der Neuzeit mit besonderer Berücksich­tigung der österreichischen Geschichte. — Zusammengestellt von Clemens Höslinger (Wien). Wien und Niederösterreich. Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik. 4. (XVIII.) Band. 1956—58. Wien 1958. S. 3—4: Arthur Maria Scheiber, Canevaro und Canevari. — S. 4—14: Erwin M. Auer, Die Mitglieder der Elisabeth-Theresien-Stiftung. -— S. 15—20: Emil (v.) Rajakovics, War Margarete v. Rappach die Mutter der Barbara v. Rottal? — S. 20—23: Michel Mitterauer, Luitpoldinger, Babenber­ger und Popponen. — S. 33—39: Rudolph Granichstaedten-Czerva, Un­eheliche Kinder der Tiroler Landesfürsten. — S. 41—43: Berthold Waldstein- Wartenberg, Das Wappen des Vormundes. — S.43—47,64—70,180—182: Lud­wig Igálffy-Igáli: Beiträge zur Genealogie der Grafen Neuhaus-Cormons in der Grafschaft Görz und im Fürstentum Troppau. — S. 57—58: Rudolf (v.) Bartsch-Salgast-Dyhrn, Karolinger Abstammung. — S. 58—64: Karl Gutkas, Wappen, Fahne und Siegel der Stadt St. Pölten. — S. 74—76: Heinrich Milz, Trierer in Wien. — S. 79—86, 891—94: Georg Grüll, Genealogisch - heraldische Handschriften im Oberösterreichischen Landesarchiv *) Vgl. diese Zeitschrift 1 (1948) S. 284—287, 517—522; 4 (1951) 369—390; 5 (1952) 486—503, 6 (1953) 527—543, und 9 (1956) 641—660. — Von der bisher üblichen Aufnahme ausländischer Archivzeitschriften (vgl. diese Zeitschrift 6, 1953, S. 540 ff.) wird abgesehen, da in den Zeitschriften „Der Archivar“ und „Archivum“ seit 1956 laufend die internationale archivwissenschaftliche Literatur verzeichnet wird.

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