Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 12. (1959)

PILLICH, Walter: Kunstregesten aus den Hofparteienprotokollen des Obersthofmeisteramtes von 1638–1780

452 Archivberichte 7 1638 Juli 16, Prag. Die Hoftapezierer bitten um Überlassung einiger kleiner Stücke von Ta­pisserien, die der Kaiser gesehen hat. Res.: Bewilligt. f. 21 v. 8 1638 Dezember 3, Wien. Hofkammer wegen Instruktion für den Schatzmeister der Kaiserin. Res.: Bescheid an die Hofkammer, daß der Kaiser wünsche, die Hofkammer solle einen Entwurf ausarbeiten, den der Graf Khevenhüller genehmigen solle. f. 24 v. 9 1638 Dezember 3, Wien. Jacob von Franzhoffen, Tapezierer, um monatliche Besoldung. Res.: Der Hofkontrollor erhält Bescheid, daß der Kaiser dem F. monatlich 15 Gul­den Besoldung bewilligt hat. f. 25 v. 10 1638 Dezember 3, Wien. Jacob von Fran(z)hoffen, um Hofquartier. Res.: Dem Obersthofmarschall mitzuteilen mit der Weisung, daß F. mit gleichem Datum zum Hoftapezierer mit Besoldung und Freiheit aufgenommen ist und vom Quartiermeister das ihm vom Kaiser bewilligte Hofquartier zu erhalten hat. f. 25 v, 26 r. 11 1638 Juli 16, Dezember 3, und 10, Wien. Francesco Suttermann, (Kammermaler) um Bezahlung seines Besoldungs­rückstandes, worüber auch der (Schatzmeister Max) Bosso berichtet hat. a) Res.: (Vgl. nro. 6) 16. Juli 1638. f. 26 v. b) Res.: Bescheid der Innerösterreichischen Hofkammer, daß auf Grund der kaiserl. Resolution der Besoldungsrückstand von der Steirischen Kammer an S. zu bezahlen ist. 10. Dezember 1638. f. 27 r. c) Res.: Die Hofkammer erhält auf Befehl des Kaisers Bescheid, daß alle alten Besoldungsrückstände vom früheren Pfennigamt in der Steier­mark die Innerösterreichische Hofkammer zu bezahlen habe, jedoch der Schatzmeister alle diese Ausgaben vom Hofzahlamt bezahle. Daher habe die Hofkammer die Abrechnung mit S., die der Schatzmeister habe, nach und nach durchzuführen. Wien 3. Dezember 1638. f. 27 rv. 12 1639 Oktober 7, Wien. Hans Georg Prämer, Kammergoldschmied, um Hofbesoldnug und Kostgeld. Res.: Erhält vom Datum seines Anstellungsdekretes an (17. Mai 1637), die gewöhnliche Besoldung. f. 29 r. 13 1639 Oktober 18, Wien. Johann Israel Schwarz, Maler und Steinschneider, um Verordnung seiner Bestallung. Res.: Erhält 10 Gulden monatlich Bestallung. f. 32 v. 14 1 (HO Jänner 16, Wien. Jakob von Ostayen, Kammerseidensticker, um Verordnung seiner Besol­dung. Res.: Erhält ab 1. November (1639) monatlich 10 Gulden. f. 36 r. 15 1639 Jänner 16, Wien. Hanß Georg Bramer, Kammergoldschmied, um Verordnung seiner Besol­dung. Res.: B. erhält auf Befehl des Kaisers ab 17. Mai 1637 monatlich 20 Gulden Besoldung, dafür müsse er künftig die Flickarbeiten kostenlos leisten und könne dafür keine weitere Bezahlung beanspruchen. Die neuen Arbeiten werden B. jedoch ungeachtet der ausgeworfenen Besoldung wie bisher gesondert bezahlt. f. 36 r v. 16 16í0 Mai 13, Wien. Hannß Hoffmann, (vermutlich Kammermaler) um Abfertigung. Res.: Bescheid an die Hofkammer, daß der Kaiser H. als Abfertigung 3 Monats­besoldungen bewilligt hat. (Vgl. auch nro. 4). f. 43 r.

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