Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 12. (1959)

HRAZKY, Josef: Die Persönlichkeit der Infantin Isabella von Parma

190 Josef Hrazky TEXTE Vorbemerkung Der schriftliche Nachlaß der Erzherzogin Kronprinzessin ging, soweit er sich in ihrem Schreibtisch vorfand, an ihren Gatten über und kam nach dessen Tod in das Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Es sind die Abhandlungen im Hausarchiv, Familien-Akten, Sammelbände, Schachtel 68. Die Aufsätze und Briefe, die Isabella ihrer Freundin Marie Christine ge­schrieben hatte, erbte deren Gatte Herzog Albert zu Sachsen-Teschen, nach ihm dessen Adoptivsohn Erzherzog Karl, der Sieger von Aspern. Dessen ältester Sohn Erzherzog Albrecht (3. VIII. 1817.— 18. II. 1895) und des letzteren Neffe, Erzherzog Friedrich (geb. am 4. VI. 1856), bewahrten sie im Familienarchiv in der Wiener Albertina auf. Aus dieser wurden sie nach dem ersten Weltkrieg mit den übrigen Beständen des Familienarchivs nach Magyaróvár (Ungarisch- Altenburg) verbracht, von wo der Verfasser im Jahre 1955 die Mikronegative erhielt, die dem Abdruck dieser Ausgabe zu Grunde liegen. Die Originale sind im Oktober 1956 durch den Brand des Archivs in Magyaróvár vernichtet worden. Die im Besitz des Verfassers befindlichen Photokopien werden im folgenden in der Weise bezeichnet, daß die römische Ziffer den Film, die arabische die Aufnahme bedeutet. Eine Normalisierung der Rechtschreibung und Satzzeichengebung hätte den Originalen viel von ihrer Eigenart genommen. Darum wurde der Originaltext nur geändert oder ergänzt, wo es zur Verdeutlichung des Sinnes oder des Wort­bildes notwendig schien.

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