Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 9. (1956)
PEBALL, Kurt: Zur Quellenlage der „Annales Ferdinandei“ des Grafen Franz Christoph Khevenhüller-Frankenburg
12 Kurt Peball III. „Genealogia et Historia Khevenhüllerorum ab Aichelberg et ab Augustino Khevenhüllero ad presentem usque illius successorem Matthiam rectae linae etc.33). Ein zweiter Band davon mit deutscher Übersetzung befindet sich im Khevenhüller-Depot im H.-, H,- u. Staatsarchiv Wien 34). IV. „Leben der Grafen Khevenhüller“ ; Ms. im Jahre 1622 angefangen von Franz Christoph, von unbekannter Hand bis 1730 und von da an von Franz Carl Fürst Khevenhüller-Metsch fortgesetzt 35). Von Georg Moßhammer stammen: I. „Beschreibung Frantzen Christophen Khevenhillers zu Aichelberg, Gravns zu Frankenburg Lebenslauf vnd was sich beiläufig darinnen vnd zur selben Zeit sowoll in aignen Geschefften, anbevoh- lenen Verrichtungen vnd denckwürdig Geschichten als andern sehr nützlichen zu wissenden Negotiationen zuegetragen, sambt einer kuerzen Verzeichnuß seiner Reisen, wie es Georg Moßhemer aus wohlgedachten Herrn Graven Schrifften vnd Verzeichnuß mit groszen Fleis getzogen vnd der Her Grav es zu Continuierung der vorhergehenten Historien hieher setzen lassen, 1588—1623 (einschließlich)“; Ms. undatiert 36). Auf dem Titelblatt sind die Wappenschilder von Franz Christoph und seiner ersten Gemahlin Barbara, Freiin von Teufel, abgebildet. Das Ms. befindet sich heute im Stift St. Florian. II. „Beschreibung Frantzen Christophs Khevenhüllers zu Aichelberg Graven zu Frankhenburg Lebenslauf vnd was sich beylauffig darinnen vnd zur selben Zeit sowol in aignen Geschefften anbevoh- lenen Verrichtungen zugetragen. Das erste Buech, 1588 bis 1616“ ; Msktbd. aus dem Jahre 1626, 574 S. fol 37). Ist verschollen. III. „Genealogia und Beschreibung aller der Khevenhüller und Kheven- hüllerinnen von Aichelberg vnd Summereck wie auch zu wemb vnd wer sich zue ihnen verheyrath durch Georgen Moßheimber aus Herrn Grafen Christophen Khevenhüller Khevenhüllerschen Hystori gantz khürtzlichen in dieß compendium gezogen“; Ms. Hlbptbd. 900 S. fol. undatiert 38). Dieses Werk enthält 174 Wappenabbildungen und drei genealogische Tafeln in Federzeichnung und blauer Farbe ausgeführt; es behandelt die Familiengeschichte von 1030 bis 1625 und befindet sich heute im Khevenhüller-Depot im Staatsarchiv Wien. IV. „Khevenhüllersche Familienchronik. Genealogia und Beschreibung aller Khevenhüller und Khevenhüllerin von Aichelberg und Summereck, wie auch zew wemb sie und wer sie zew ihnen ver- heuradt durch Georgen Moßhamer auß Hern Graffen Christophen Khevenhüller Khevenhüllerischen History gantz khürtzlichen in 33 34 35 36 * 38 33) Inventarverzeichnis des Khevenhüller-Depots, im H.-, H.- u. Staatsarchiv Wien. 34) Ebd. 35) Das Werk befindet sich im Khevenhüller-Depot im H.-H.- u. Staatsarchiv Wien. Vgl. oben, S. 7, Anm. 16. 36) Nach A. Czerny, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Florian (Linz 1871), S. 175—176, ist dieses Ms. datiert, Madrid 1628. 3?) Titel etc.: Der Wiener antiquarische Büchermarkt. 38) Titel etc. ebd.