Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 13. 1661-1664 (Budapest, 1888)

Pótlék az Erdélyi Országgyűlési Emlékek 10. és 11. kötetéhez

kett auf und gehett zum országház hinausz, die proceres und magnates folgen ihm nach. Saxen und Zekell wie auch die vármegye bleiben sitzen und schreien, sonderlich die Zeckell und vármegye mitt groszer ungestummigkeit, weiln man gleich­szam mitt lleisz die zeitt nur mitt spielen und haszontalanul zubrachte, wie den auch itzunder geschehen durch des praesi­denten liinauszgehen, als wolten sie protestirett haben ; sie wolten jeder nach haus eilen, den ihre expensen ihnen abge­nomen, das sie geldt entlehnen müssen. 1) 10. Martii. Vormittag confluirett abermahl das landt und werden die propositiones des gnadigen herren und fursten sampt den replicen, so auf des landes resolutiones von Ihr Gnaden gemacht, vorleszen. Ittem werden die articuli vorleszen usque ad litteram Mi. Von der hadakozás stehett das, wen der fürst zu i'eldt liegett, so soll der Hermanstädter königsrichter szampt zweyen bürgeren, idest senatoribus, und alle königs­richter selb dritt nach guttdencken Ihr F. G. und libera di­sposition ; welchen Ihr F. G. von dieszen wolte erlassen, solt ihme frey szeyn (Nota. Dieszes ist wider das privilégium na­tionale, in welchem stehett, das wenn der fürst in eigner per­son in den kriegen ziehe, so solten die Saxen 500 man geben zu fusz ; schickt er aber nur einen ducem, so sollen sie 100 geben. Erst bie dem Betthlenio ists aufkommen, das die judices regii Cibinienses mitt in den krieg ziehen solten, anno 1619. Ittem bie dem gnadigen herrn Georgio Rákóczy anno 1645 hatt sich der königsrichter mitt einer summa geldes losz gemacht. Und dieszes ist der zweck dieszer constitution, in welcher zwar folgende Ursachen gesetzt szein : weiln das landt von dreyen nationen bestünde, so were es nicht nur rathszam szondren auch ser von nothen, das von allen dreyen nationen zur zeitt des krieges herren umb den fürsten seyen, mitt welchen Ihr F. G. consultiren, rathschlagen könne, und auff begebene fälle sich der fürst szampt dem landt dem feindt resolviren könne. Die Saxische nation urgirett weiter mitt einstandiger bitt, sagendt : weilen die beide nationes ja nicht wolten die supplication Fürstlicher gnaden hineinschicken, noch intercediren in so gerechtem anliegen, so wolten sie doch das thun, und einen weg zeigen, damitt Ihr F. G. die suppli­cation mögte hineingelangt werden und ihres begeren die nation gewehrett werden ; den die nation wolte gern und mitt wissen und willen in promovirung der supplication und des in derselben verfasten begeren nicht gern sundigen. Ad 0 Oldaljegyzet: Über diese sach bat das landt in untterschiedtli­clien tagen dreymahl gevoxolt, und dem F. hineinntragenn lassen.

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