Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 7. 1614-1621 (Budapest, 1881)

19. fejezet: 1614-1621 - Törvények és okiratok

tractiern solle. Auf den grundt der Sachen aber zu kommen, darzu gehört aine geldt verlag bey der portten undt allenthal­ben wo es vonnötten zu spendiern und nichts zu sparen ; dan alles bey den Tiirggen mit gelt zu richten ist. Auf den achten punct : wäre die practica mit dem Kendi, Homonnai, Wallachen und Sachsen in albey anzunehmen und derselben nachzuseczen ; zu den Sachsen haimblich und in der still zu schickhen ; der "Wallach hat seine leuth alhie oder andere liieher zufordern und mit denselben zu tractieren ; Kendi, Homonnai sein weit entlegen und mit hin und her­schickhen viel zeit hingehet und verabsaumbt würdet : dest­wögen sy hieher erfordert und mit ihnen tractiert werden mochte. In deme da zum neunten des Balassi halber gedacht würdet, da insistiere ich meiner vorigen mainung : sich seiner zuversichern undt drunder kliaine zeit nicht zu verlihren. Zum zehenten halte ich für aine hoche notturfft alhie ainen hungerischen convent anzustellen, destwögen die hunge­rische räth herauf zufordern und dasselb wo müglichen noch vor Weihnnachten oder doch lengist in den Weihenacht feier­tagen. Denen alher citierten hungerischen rathen vermainte ich proponiert werden möchte der feindt betrüglich und arglistige handlungen feindtliche intentiones, nichthaltung des fridens, dass er underm schein ainer neuen tractation Siben­bürgen eingenommen und ungeacht seines gethanen zusagens in allem stilstandt zu halten, dennochter under wöhrunden stilstandt und induciis Lippa und Jenő einnehmen helfen und under selbe lieuser wider die capitulationis pacta stuck gefüert. Also bisdato der Turg underm schein und mantel der siben­bürgischen unruhe statig in armis verbleibet und also inner kurczen zeit gancz Oberhungern woll einnemen dürffte; zu deme der Bethlehem sich der Türggen sciavo und underthon selbst nennet, mit seine mantel bedeckhet und entlichen die hungerische nation ins euseriste verderben und ruin einfüren würdet ; wie man dan von Constantinopl aus dessen gnugsame nachrichtung hat. So khomen imgleichen auch avisi ein, dass sich der Türg zu Constantinopl starck auf ainen zug praepa­riert und zu rüstet, hat seine heuser alle profiandtiert mit volck besterckht, die huldigungen aller ortten so weit bracht, als sönsten vor disem niemals beschehen, solche schwäre und vertraglige exactiones und contributiones von den undertho­nen erfordert, dass ihnen in die lenge bey hauss zubleiben un­müglich fallen würdet. Weil nun menniglichen bewüst, dass er sich Moldau und Wallachey bemechtigt, aniczo auch herr in Sibenbiirgen ist, dahero er den Hungern alle glegenhaiten

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