Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 7. 1614-1621 (Budapest, 1881)

19. fejezet: 1614-1621 - Törvények és okiratok

umben versehen und verhofft hetten er wurde die äugen eröff­nen, und sich uns, als seinem herren und könig dem vatter­landt zum besten, in allem wie sich gebüert accomodiert haben, allermassen wir in der zu mehrmahlen schrift und mündtlich dessen vermahnen lassen, selbst auch vermahnet haben, und eben deswegen bishero so lang aufgehalten und dissimuliert, des genczlichen Versehens, die liebe gegen seinem vatterlandt auch der schuldige respect gegen unserer persohn und dan leczlich weil er selbst verspüeret, dass alle vernünfftige getrewe und der Christenheit wolgemainte, disen seinen pro­cess nit billichen können, sonder für schödlich und verdächtig halten : daher er billich seithero in sich selbst gehen, und unser väterliche gedult nit missbrauchen sollen. Es ist aber alles vergebens gewesen. AVir zwar haben änderst bishero nichts, als den frieden gesucht, sein auch die meiste ursach, dass vorige k. Mai. mit dem Türggen die fridens-capitulation eingangen, darbey wir unsers tails, dieselbe zuhalten, grosse unglegenheiten ausge­standen. und extrema tentiert auch nach demselben bey crefften durch alle gütliche mittl zuerhalten gedencken, und uns bevleissen, darczue an uns gewisslichen nichts wollen erwinden lassen, weil aber der haubtpunct an disem allein hafftet und bisher erwurden, im fall neinblich diser betrügliche Veiindt gählingen wurde einbrechen seine wort nicht halten, alle seine tractationes erbietten, zum aufzug, betrug und unserm ver­derben, seiner arth und aigenschafft nach, wie bisher besche­hen, richten, vermainen, und disem endt wie bishero besclie­hen, solches auch von ime mit Moldaw, Valachey und volgents mit Siebenbürgen ansehen wolte, wie wir nemblich als dan in puncto solcher eyl und augenblick mit geldt und volck, wur­den können gefasst sein, und der Türgg auf unsere Landtag zusammenkunfften, bewilligungen und dan erst der ständt zusammenschreibung musterung und anfüerung des volks, sonderlich aber mit dem gemainen aufpott des ungeübten und unverständigen forchtsamen landtvolck, zu rechter zeit ins veldt wurden gelangen, und damit etwas furchtbarlichs aus­richten können. So ist ja alles was sonsten gerathen, oder vol­czogen werden kündte so lang diser punct aufgeschoben und verledigt verbleibt umb sonsten und vergebens und müessen dabey landt und leuth verloren werden. Welches er unser palatinns in Sonderheit mit Sigismundo Bathori und jetzundt mit dem Gabor erfahren, und do wir bev dieser glegenheit mit einer massa volks wären gefasst gewesen, dass gancze künigreich hetten versichern können. In welchem unserem proposito er uns maistentails teutscher nation halben und das

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