Károlyi Árpád (szerk.): Monumenta Hungariae Historica 3. Monumenta Comitialia regni Hungariae 12. 1606 (Bp., 1917)

II. A "bécsi béke" és a három kassai országgyűlés 1616. június-deczember

586 IROMÁNYOK ÉS VÉGZÉSEK wir dasjenige, wass zum Friede beschlossen, nicht endern oder fechten wollen) zue diesem Mal nit mehr darzue zue reden, haben aber solches mit Stiliseliweigen gleichwohl nicht umb- gehen können, Ihr Fürst!. D* untertänigst bittende, dass dieselbe wolle, dass wir nebenst dem Königreich Böheimb und incorpo- rirten Landen von diesen unsern und unser Güter und Unter- thaner Besehedigern und Tätern gebiirliche Erstattung und ge­wisse Versicherung vor künftigen Schaden erlangen und be­kommen möchten. Es sollen unsere Gesandten auch in kein Vergessen stellen Ihr Fürstl. D1 untertänigst zue bitten, dass selbe gnedigst bei sich zu erwegen, auch solches den Abgesandten der Krön Ungern vorzuetragen, was wir nebenst der Krön Böheimb und incor- porirten Ländern nicht allein diese letzte Jahr, sondern filer lengst an zur Zeit unser Könige löblicher Angedencken als Kaisers Sigismundi, König Matthiassen, Wladislawen, Ludwieken und der löblichen Vorfahren Ihr kais. Mtat Ferdinanden und Maxi­milianen für ihre Schutz und Hülf grosse Uncosten aufgewendet, unsäglichen Schaden und Verlust, auch Vergiessung unsers und unserer lieben Vorfahren Bluts nicht geschonet, welches sie umb uns mit keinem Danck erwiedert, sondern wass nur an ihnen gewesen auf unsern endlichen Verderb getrachtet, und wie sie also [wider] alle alte Verträge, welche zwischen ihren und unsern Herren, insonderheit aber wieder die, welche zwischen dem König Ludwigen in Fingern und Pohlen und mit den kaisern Carolo dem vierten König, auch Sigmundem König in Ungern und seinem Brüdern Wenzeln. Römischem und Böheimischen König und Marggrafen Jodocus in Mähren und zuelezt mit Matthiassen. König in Ungern, und Wenzeln König in Böhmen, aufgerichtet worden, [gehandelt] dahero nach allen göttlichen und weltlichen Rechten sie uns solches zu erstatten schuldig sein. Bitten derowegen untertänigst, Ihr fürstl. Dl geruhen gnedigst solche Wege und Mittel zue suchen helfen, damit uns solcher unverwüstlicher Schade, welcher uns von ihren unge- rischen Kriegsvolk zuegefiiget worden, von ihnen möchte wieder erstattet und erleget werden. Aufn Fall aber, do uber Zuversicht keine dergleichen Mittel könten gefunden werden, dass uns die

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