Fraknói Vilmos (szerk.): Monumenta Hungariae Historica 3. Monumenta Comitialia regni Hungariae 2. 1537—1545 (Bp., 1875)

XIV. A NAGYSZOMBATI ORSZÁGGYŰLÉS. 1545. Februárban.

6(3(3 A NAGYSZOMBATI ORSZÁGGYŰLÉS Ihr gnaden bitten damit Ihr gnaden wollen darob sein, das durch die Römisch Khuniglicli Maiestät solliche bese aufle­gung abgestellet, und die notturfftige und nutzliche der silber verschwertzung vertziehen werde. Szunst wirt ein jeder sehen wie er plaibt, denn wer wil dasz Landt gewarttunt und szunst auch alszo angefochten werden. Zwm funfften, wellet auch der Landschafft ertzelen die grossen gefahrlikayten in wellichen wier schweben und rat begeren, wie wier wns für den Thurken, pisz die Khayserlicli Maiestät in landt khumet, erretten szollten, und wue die Khayserlich Maiestät nitdasJar khummen mecht, was wier arme lewt anfangen und wie wier uns erhalten sollen. Zwm sechsten. Wue man uns wolt annerlay beschwerde auflegen szo weit die selbigen gar oder ja eins teils, wie euch dann muglich szein wirt, abwenden, denn Ihr wist das uns an das schir die seel ausgehen wil, es ist uns gar mit einem we­nigen tzwhelffen das wir gar dahinfaren. Zwm siebeten. Wue man Euch der religion halben wolt anfechten, solt Ihr antworten, das Ihr derhalben etwas zw­handlen von uns gantz und gar khainen bephel habt, wie wier Euch dann hiemit gantz und gar khainen geben wollen haben. Denn Avier Euch auff der Romisch Khuniglicli Maiestät bephel das jenig was tzw erhaltung desz Lands und schütz und scherm der jenigen szo darinnen wonen raieben mag, auch wie dem faindt widerstandt zwthuen neben Ihren gnaden trewlich tzwhandlen und tzwu bedenkken in diesen freyhen lantag geshichkt und abgefertiget haben. Dann hat Jemantz unserer religion halben eine beshwerde, oder sein wier derhal­ben durch unsere missgunner eingeben worden, so sein wier alweg fertig uns genuegsam tzuverantwortten, und unser gne­digen herrn dem herrn Erzbischoff von Gran, desz schafflein wir szein, dermassen tzubeweiszen dass sein gnad an uns und unserer religion ein guetz genuegen haben wirt. Zwm achten, wirt von lioten sein wue die Romisch Khu­niglich Maiestät und herr Olahus nit im Landtag sein wirt, das einer der herren aus Euch tzu Ihrer Römisch Khuniglich Maiestät tzihen und daszelbst obenbemeldete Sachen tzu ende handien, brieffl darauff nenimen, und wue uns die Landschafft

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