Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)

Az 1809 évi utáni napló

folgen. Fiume besetzen sie den 14-ten und so nach und nach in 2 y 2 Monathe gantz Ooatien, 1 haben begehrt, man solle nur dann einen Ort räumen, wenn ihre Truppen schon da sind, um ihn zu besetzen. Von Trieste sind seit dem Frieden alle vornehmste Handlungshäuser zur See nach England, Amerika etc. abge­fahren, so daß es gantz leer ist, in Fiume wird das näml[iche] geschehen. Finanz-Convention noch nicht geschlossen, weil Ban­quiers Bedenkzeit wegen der ihnen auferlegten Ausstellung der Wechsel sich erbathen. „ , . . Den 1-ten. Kaiser sagt bestimmt, er wolle _ 'U die Insurrections-Cavallerie bey Stuhl-Weissenburg sehen, ich soll ihm also melden, wenn sie dort versammelt seyn wird, damit er dahin sich verfügen kann. Erstatte Bericht über die getroffenen Dislocations-Verfügungen. Sagt ferners, er wolle selbe, sobald Hungarn geräumt, näml[ich] bis 20-ten ihren C[omi]tatern entlassen. Bleibt in Totis bis die Revue vorbey, dann nach Ofen. Nach Berichten aus Wienn ist ein Officier von Berthier abgeschickt, um bey der Räumung Galliziens durch die Russen gegenwärtig zu seyn, sollen am 20-ten alles geräumt haben, marschiren auch schon fort so schnell, daß wir kaum nachkommen. Russische Truppen und Generäle sehr übel über unseren Frieden zu sprechen und ihre Regierung, welcher sie die Hauptschuld davon beymessen. Sagen laut, sie hoffen, die Umstände werden sich ändern und sie bald im Stand seyn, uns an die Hand zu gehen, das Verlohrene wieder zu bekommen. Haben müssen mährische Landwehr zur Occupation von Galli­zien abschicken, da übrige Truppen nicht geschwind genug liin­kamen. Im Rayon von Krakau verhehren wir ein Schwefelwerk und eine Feuerstein-Fabrique. Kaiser gedenkt die Armee-Corps aufzulösen, dagegen aber in jeder Provintz Inspecteurs als ad latus Generalen bey denen Commandirenden anzustellen. Idee den General-Staab mit dem Genie-Corps zu vereinigen. Petrich wird befohlen, gleich einen Officier nach Weissen­burg zu schicken um dort den Terrain für die Insurrections­Cavallerie auszusuchen. Anzusehen, ob so viel Ortschaften in der Nähe, daß man darinn die gantze Insurrections-Cavallerie auf eine Nacht zusammenziehen könnte. Sonst müßte sie dahin in zwey Abtheilungen rücken, die Theisser zu erst, dann die Donauer, Tag vor Revue Probe, Tag darauf Revue, wenn mög­lich], 2 Tage in der engen Concentration bleiben. Die Theisser rücken zuerst in die Circumferenz von Weissenburg, diesen fol­gen die Ciss-, dann die Transdanubianer. Die Inf[anterie] rückt gleich in ihre neue weitschichtigere Dislocation, für die Cav[alle­rie] 2 Dislocationen, erste soll Petrich, letzte Végh ausarbeiten. 1 Közzétéve Neumann: Recueil etc. T. II. p. 317—321.

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