Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)

Az 1809 évi utáni napló

Donau geschlagen werden sollen, da sie hier dem feindlichen] Feuer zu sehr exponirt ist. Schwere der Arbeit wegen Nähe des Wassers und festerem Boden. Von dort in die Donau-Insel. Reiten um und um in den Laufgraben, auf dem linken Ufer 2 Klaftern breit, und damit er nicht von denen Weingärten eingesehen werde, mit Parapetten beederseits versehen, auf dem rechten Ufer, da er nicht à revers genommen, nur eins. Ufer­Batt[erie] auf der linken Seite auf 9 Stücke, auf der rechten auf 29, sind dort eingesenkt und mit Würste gedeckt. Am äussersten Spitz Tenaille zu Bestreichung des Flusses mit 6 Canonen. Abschnitte, erster hat 2 geschlossene Redoutten und 1 Flesche mit Communicationen, 2-fer 1 Redoutte in der Mitte, 2 Fleschen auf die Flügel durch Courtinen verbunden, haben durchaus Wassergräben. Im Laufgraben selbst ist bey hohem Wasser-Stand Wasser. Sägewerk vor der neuen Brücke als Tête-de-Pont, um selbe zu decken, aber in der Anlaage muß hoch aufgeführt werden, da die Insel niedrig, schlechter Sand­grund muß faschinirt werden. Von der städtischen Brücke kommt Traverse, damit selbe nicht enfilirt werde. Werke in der Insel gantz bis auf Sägewerk fertig, wird es auch in 10 Tagen. Teichbrücke bis auf die Auffahrten fertig. In denen Wein­gärten werden Schantzen aufgeworfen, sehr beschwerlich] wegen dem vielen Sande und denen Ravins, die in selben sind, sollen aber nur als Feld-Verschantzungen betrachtet und nicht von der Garnison, sondern von der Armee aus besetzt werden. Gen[eral] Spleny meldet, daß die wegen Excessen erstattete mündl[iche] Meldung sich in so weit mindert, daß es nur im Worten und kleinen Balgereyen, die aus dem Grunde entstanden, weil die Militair-Wacht die Insurgenten nicht gleich in die Brücke lassen wollte, kein Officier ist dabey geschlagen, und alles ist complanirt worden, damit aber für die Zukunft kein solcher Excess geschehe, so ist veranstaltet worden, daß bey der Brücke auch von den Insurgenten immer ein Inspections­Officier und eine Wache aufgestellt werde, daß ferners keine Insurgenten ohne Aufsicht hinübergehen dürfen. Gen[eral] Hoffmeister meldet, daß er mit seiner Brigade sehr wohl zufrieden und selbe bereits viele Fortschritte im Exerciren gemacht. Beede Obristen von Hiller und Sztarray melden sich. Sie berichten, daß ihre Regimenter durch den von denen Reserve-Divisionen herüber genommenen Zuwachs wieder auf 3 Batt[aillon] zugewachsen, bitten aber, da dabey viele Recrouten, daß selbe von der Arbeit dispensirt würden, damit man Zeit gewinne, sie abzurichten. Eben so bitten sie auch, daß sie dürfen nebst Igmand auch die Oerter Csepp und Tarkany beziehen und dagegen Mocsa räumen, da erstere

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