Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

1807

149. 1807 szeptember 21. Buda. József nádor Ferenc császárnak, az inszurrekció szabályozásának munkálatairól s a kedvezőtlen han­gulatról, amelyet a királyi leiratok s a Vay-ügy huzavonája okozott. A nádor sk. levele : Sammelb. 273. Szeptember 21-én tartotta az országgyűlés az országos tárgyalások hosszá szünete után ismét első országos ülését. (Diarium 1807. 305—307. 1.) Ezen olvasták fel a hó elején kelt három királyi leiratot (L.: Iratok II. 142. sz.), azután az inszurrekcióra vonatkozó munkálatot félretéve, a nádor javaslatára a sérelmekről szóló elaborátum tárgyalására tértek át. Euer Majestät! In Verfolg meines letzten Schreibens habe ich die Ehre Euer Majestät in aller Unterthänigkeit zu melden, daß gestern die im Insurrections-Geschäfte operirende Deputation ihr Werk vollendet und über alle Puncte, jenen der Banderien ausgenommen, ein con­clusum gefasst, letzterer Punct blieb unentschieden, da die Meynun­gen der Landtags-Deputirten hierüber sehr verschieden waren. Das Werk der Deputation enthaltet manch Gutes, aber auch manch minder Gutes, zu dem Zwecke nicht gehöriges, unanwendbares, ich vermuthe dahero, daß selbes nun schwerlich in Verhandlung ge­nommen, sondern allem Anscheine nach auf den nächsten Laudtag relegirt werden wird. Heute sind auch die drey mir mitgegebenen allerhöchsten Rescripte publicirt worden und haben und zwar vor­züglich] jenes, welches die sogenannten impedimenta und vehicula enthält, nicht die beste Stimmung (wie ich es Euer Majestät in Wienn im voraus zu erinnern mir die allerunterthänigste Freyheit nahm) hervorgebracht. Das längere Ausbleiben Euer Majestät Ent­schliessung in der Vayschen Sache vermehret dieselbe, und ich muß dahero Höchstdieselbe dringend bitten, letztere bald, und zwar auf eine mildere Art, als es letztens geschehen, gnädigst zu Ende führen und die fernere Entschliessung durch den Hofkriegsrath bekannt machen zu wollen. Bey dieser Laage der Sachen kann ich Euer Majestät meine Besorgniße über den ferneren Gang der Land­tags-Geschäfte nicht verhehlen. Selbe werden mühsam und schwierig ihr Ende erreichen. Sollten aber die Ausdrücke der Vayschen Ent­schliessung vielleicht etwas hart für Vay seyn, so wird bey dem Zusammentreffen beeder Gegenstände meine Laage schwer seyn. Ich werde alles anwenden, um eine Vorstellung zu hindern, um dem Landtage eine fernere gute Richtung zu geben und dadurch selbst mit Aufopferung aller Rücksichten Euer Majestät neue Be­weise meiner Treue und Anhänglichkeit zu geben, allein der Erfolg ist sehr ungewiß, wenn nicht auch Euer Majestät auf obbesagte Art

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