Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

1807

119. 1807 június 13. Buda. József nádor Ferenc császárnak, az utolsó napok országgyűlési eseményeiről. A nádor sk. levele: Sammelb. 273. Június 12-én a kerületi ülés megint visszaállította változott alakban a megajánlásnak feltételekhez kötését, amit 11-én Vay József javaslatára elejtettek. (Gr. Zichy, Privatbibl. fasc. 46.) Euer Majestät: So sehr ich auch wünschte schon jetzo, oder wenigstens bald günstige Nachrichten von dem Gang unserer Landtags-Geschäfte Euer Majestät geben zu können, so ist doch bishero meine Hofnung vereitelt und meine Bemühungen ziemlich] unfruchtbar. Wie ich letztens zu melden die Ehre hatte, sind auch wirkl[ich] die Theisser und Donauer in dem übereinsgekommen, den 6-ten Theil der jähr­lichen] Einkünfte, den 100-ten des Schätzungswerths der Mobilien als Subsidium anzubiethen, allein sie wollen besonders letztere so­viele Exceptionen machen, daß der Ertrag des gantzen dadurch merklich vermindert würde. Auch über die Art der Fassionen der Einhebung und Manipulation der Subsidien sind selbe nicht einig und lassen sie nun durch eine eigene Subdeputation ausarbeiten. Wegen der Zahl der nun zu gebenden Recrouten beharren selbe auf die Anfangs angetragene 8000 Mann, doch scheinet es, daft wenn die Proceres in Betreff der Recrutirung durch Werbungen Ihrer Meynung beystimmen wollten, sie vielleicht zu einer größeren Zahl zu bewegen wären. Die Art des Aufsatzes des Nunciums an die Obere-Tafel, von dem ich Euer Majestät meldet, daß sie durch Auslassung des conditionirten Oblatums verbessert worden wäre, hat nun wieder eine solche gespannte Tournure bekommen, die obgl[eich] mit schöneren Worten, doch das nämliche sagt. Ich hoffe doch, daß dieses auch abgeändert werden wird. Am Montage,, bis wohin die Stände unter sich eins seyn werden, wird allem Anscheine nach Sitzung seyn. Da ich sobald die Vorstellung der Stände fertig seyn wird, mit selber nach Euer Majestät Weisung nach Wienn zu kommen gedenke, Euer Majestät aber vielleicht nach Grätz abgehen werden, so bitte ich mir gnädigst die Zeit Ihrer Abreise von Wienn und Ihrer Rückkunft dahin gnädigst be­kannt machen zu wollen, damit ich mich darnach richten könne. Ich ersterbe übrigens in tiefster Ehrfurcht von Euer Majestät ! Ofen, am 13-ten Jnny 1807. der allerunterthänigste Diener Joseph Pal.

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