Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

Az 1805 évi napló

Kaiser um Abhülfe anzusuchen, da ich sonst nicht gut stehe, daß die Bauern, oder versammelten Insurgenten die Bussen nicht an­greifen und es zu Thätigkeiten komme. Frage noch an, ob die Familie des Kaisers in Kaschau bleiben, oder hieher kommen solle. Ob die Insurrection einzustellen, oder fortan zu betreiben sey. Es wäre zwar meine Schuldigkeit S. M. selbst aufzuwarten, allein, wenn er es nicht befehlet, würde ich mich davon dispensiren, da häufige und wichtige Geschäfte mich davon abhalten. 1 Schreiben an Gr. Illyesházy, er möchte auch die Verpflegung und Instradirung der russischen Armee übernehmen. Ich glaubte, es wäre am besten sie über Neustadtl und Sillein und so weiter zu instradiren, dadurch würde freylich ein C[omi]tat hergenommen werden, allein der übrige, fruchtbahrere Theil des Landes bliebe ver­schont, und der für die zum Abmärsche bestimmte Gegend entstehende Schaden könnte selber auf eine andere Weise vergütet werden. 2 B. Lang 3 kömmt von E. H. Carl an, ist von Wienn am 4-ten weg, beschreibt die Bestürtzung der Wiener. Sie hoffen nur in mir und E. H. Carl eine Abhülfe, da sie sehr gedrückt sind. Bringt Schreiben von E. H. Carl. 4 Dankt für gegebene Nach­richten, für getroffene Vorsorge für Mäntel und Verpflegung für die Armee. Meynung über Palffy: soll entfernt, und an ein be­stimmtes Ort relegirt werden, dann soll S. M. über sein Schick­saal entscheiden, daß wäre ich mir meiner Reputation und der öffentlichen] Meynung schuldig. Die Officiere, die zur Insurrection begehrt werden, schickt er mir, protestirt aber, daß ich den Obrist­l[ieutenant] Szemére nicht dazu nehmen solte, der wegen seinem schlechten Betragen entlassen wurde. Den 6-ten kommt die Tête der Armee, den 8-ten die Queue in Körmend an, am 9-ten ist Rasttag, damit sich die Armee erhohlen könne. Nach allen Nachrichten scheint sich der französische Kaiser zu einem entscheidenden Schlag zu richten. Wienn werde in Stand gesetzt und ein Tête-de-Pont beym Tabor auf geworfen. E. H. Carl glaubt, daß der Kaiser sich zuerst auf die Armee von Mähren, dann aber auf meinen Bruder, oder vice-versa werfen werde. Das klügste wäre zu trachten, beede Armeen so geschwinde als mögl[ich] zu vereinigen und bis dahin einem Gefachte auszuweichen, was vor allem entscheiden kann. Neues giebt es nichts, als daß die Franzosen sich zurückziehen. Schickt mir das Kriegsblatt, was in Wienn gedruckt worden, und meynt, nun könne uns Niemand als Gr. Stadion durch Negotiationen helfen. F. M. L. Jellachich habe 1 Lásd Iratok II. 64. sz. A hivatalos értesítés Illésházy kinevezéséről. Militkanzl. 1805. fasc. 3., 58. 459. sz. dec. 7-ikéről. 2 N. lt. Polit. V. P. polit. 1805. 226. sz. 3 Báró Lang eberreichsdorfi gyáros. 0 hozta Sopronba a hírt, hogy a franciák magyar nyelven kiadják Pálffy Lipót gróf levélváltását Davoust marschaUal. N. lt. Polit. V. P. polit. 1805. 243. sz. 4 Lásd Iratok II. 59. sz.

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